Auf dieser kleinen Wanderung umrunden wir das sich zwischen Rhöndorf und der Löwenburg erstreckende Tal zumeist auf kleinen und teilweise nicht markierten Pfaden über die das Tal umgebenden Gipfel. Immer wieder bieten sich fantastische Ausblicke auf den Rhein und die Berge des Siebengebirges.
Auf den kleinen Pfaden sind in dieser touristisch gut erschlossenen Gegend selbst an einem schönen Sonntagnachmittag nicht allzu viele Menschen unterwegs. Mit Gedränge ist dagegen an den Einkehrmöglichkeiten zu rechnen.
Wir verlassen den Parkplatz durch den Zaun. Über einen schmalen Trampelpfad geht es schon leicht abenteuerlich in das tief eingeschnittene Nachtigallental. Am Ende des Tals folgen wir einem kleinen Bach durch eine Unterführung. Die Drachenburg lassen wir rechts liegen: Dies ist ja keine richtige Burg.
Am Burghof dann die erste Pause - mit schönem Blick zurück bis nach Köln.
Auch die Burgruine Drachenfels lassen wir heute rechts liegen. Dort ist am Sonntag einiges los. Von der Wolkenburg werden wir sie bald von oben sehen.
Der Pfad zur Wolkenburg ist nicht markiert. Hinter einem kleinen Steinbruch geht es steil den Hang hinauf. Dann wird es wieder gemütlicher. An einigen Stellen ist aber Handeinsatz erforderlich. Belohnt werden wir oben nicht nur mit der Aussicht (ist in der laubfreien Zeit besser) sondern mit einem sehr speziellen Ambiente. Überall liegen scheinbar wirr verstreute Steine umgeben von Erdwällen - vom Wald überwuchert. Die alte Burg ist als Steinbruch ausgeschlachtet worden. Nach ein paar Kletterstellen beim Abstieg sind wir wieder auf dem breiten Weg zum Milchhäuschen.
Gleich hinter dem Milchhäuschen geht es wieder auf schmalem Pfad zum Schallenberg und dann durch eine Senke zum Gaisberg. Der Pavillon am Aussichtspunkt ist leer und die die Aussicht behindernde Vegetation herunter geschnitten: Also Zeit für unsere Mittagspause.
Danach geht es über den Jungfernhardt und dann auf breitem Waldweg zum Löwenberger Hof. Den kleinen Abstecher zur Burgruine Löwenburg sollte man sich nicht entgehen lassen. Die kleine Mühe wird durch einen fantastischen Rundblick belohnt.
Nach eine kleinen Pause im Biergarten geht es weiter über den Breiberg nach Rhöndorf. Der Abzweig zum Breiberg ist nicht ausgeschildert und beginnt gleich hinter der Breiberghütte. Oben auf dem Breiberg gibt es wieder einen schönen Aussichtsplatz.
Der Abstieg nach Rhöndorf ist ziemlich steil und kräftezehrend. In Rhöndorf haben wir deshalb gleich den Kuchen des hübschen Cafe Profittlich probiert.
Zurück zum Parkplatz geht es durch die Weinberge unterhalb des Drachenfels und dann durch einen Vorort von Königswinter. Alternativ könnte man steil zum Drachenfels aufsteigen und auf dem Aufstiegsweg zurückgehen. Das ist zwar kürzer, aber auch anstrengender.
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Gestartet sind wir in Königswinter auf dem großen Parkplatz beim Freibad am Oberweingartenweg. Von Bonn kommend fährt man an der Ausfahrt von der B42 einfach geradeaus über die erste Kreuzung und dann die Brücke hinunter. Dann die 2. links abbiegen und unter der B42 hindurch steil Richtung Freibad.
Vom Bahnhof Königswinter ist der Parkplatz gut einen Kilometer entfernt.
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