Heute ging es mal etwas mehr zur Sache. Wir wollten uns hinab ins Revier der Dresdner bewegen und auch ein kleines Stückchen auf dem Elberadweg trödeln. Die eigentlichen Ziele waren indes die Albrechtsburg zu Meißen und das Schloßhotel Scharfenberg.
Jenes wäre wohl etwas Originelles für ein außereheliches Date. Leider wurden schon vor der Eingangspforte die Besucher per Schild energisch ausgeladen. Es fand wohl eine geschlossene Veranstaltung mit prominenten Gästen statt. Aber wir sind ja eh (miteinander) verheiratet! ;-)
Übrigens die Blaue Mühle am Wegesrand bietet beinahe ähnliche Diskretion! Unser Virenscanner warnt jedoch vor dem Besuch selbiger Webseite, deshalb verzichten wir auf den Link!
Aber nun zum Thema: Der Elberadweg ist nach dem “Jahrhunderthochwasser“ wieder gut befahrbar. Es waren jedoch auf unserem Abschnitt alle Rastplätze demontiert, was das Genussradeln sehr stark einschränkte. Da sich im Osten ohne Fördermittel kein Rad dreht, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern ehe man wieder Genussradeln kann. Es sei denn, man schnallt sich ein paar Campingstühle aufs Rad!?
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Startpunkt war, wie bei uns üblich, das Tintenfässl - eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute ausnahmsweise mal keine unserer ansonsten obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich immer tun sollten. Wir hatten heute nämlich genug vor!
Unsere Tour führte nur über Wege (Feld-, Wald-, Bahndämme, Fahrrradstraßen usw.) und sehr verkehrsarme Straßen. Um Wilsdruff und Meißen herum sind viele der Radwege in einem geradezu mondänen Zustand!! Fahrradstraßen kennt man in der Freiberger Region eigentlich überhaupt nicht. Der Radler wird bei uns nicht so zaghaft angefasst. Freilich ist die Freiberger Landschaft wesentlich abwechslungsreicher als das Meißner Hochland oder halt ein Flussradweg.
Allerdings sollte man in Sachsen überall Vorsicht walten lassen, da die verbliebenen Sachsen und insbesondere die Sächsinnen sich oft ziemlich ruppig hinter dem Steuer benehmen! Heute war zudem noch die A4 dicht und viele aggressive Auswärtige irrten entnervt und überschnell auf kleinsten Nebenstraßen herum. Vor einem beknackten Berliner half mir nur ein kühner Schwenk in den Straßengraben!
Zum Einkehren gibt es unterwegs viele Möglichkeiten. Vor allem Meißen bietet sich an. Man hätte aber auch je nach Lust und Laune gegen Ende der Tour in der Altstadt von Freiberg mit seinen zahlreichen Restaurants (1, 2, 3, 4, 5, ….) oder Cafés (1, 2, 3, 4, ….) abhängen können.
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Die Parkplätze auf dem oberen Forstweg hat freilich die Stadt einkassiert und zu Privatparkplätzen gemacht. Nun ist guter Rat teuer. ;-)
Camper können von ihrem Platz am Waldbad beinahe direkt in den Track einsteigen.
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