Tag 4, die Königsetappe dieser Transalp. Von St. Pankraz über das Rabbijoch nach Male.
An diesen Tag muss man sein Bike ganz schön schieben, aber hierzu später mehr, einzig die Bergwelt dieser Etappe entschädigt ein wenig dafür.
Wir fahren also von St. Pankraz runter auf die Hauptstraße, die durchs ganze Ultental führt. Einzig vernüftige Möglichkeit das Ultental zu durchqueren. Von St. Pankraz fahren wir dann 21km lang auf der Hauptstraße nach St. Gertraud. Wir durchqueren auf dieser Stecke St. Walburga, Hauptort des Ultental, wer sich verpflegen will oder irgendetwas anderes braucht, sollte das hier erledigen, St. Walburga liegt ca. 10km hinter St. Pankraz. Wie fahren auch noch am Zögglerstausee vorbei, schönes Fotomotiv.
In St. Gertraud angekommen, haben wir nun schon 700HM in den Beinen und jetzt kommt der schwerste Teil dieser Transalp, der Aufstieg zum Rabbijoch (2450m). Mehr schieben als fahren.
Gleich am Ortsanfang links halten über eine Holzbrücke drüber und denn Wegweisern zum Rabbijoch bzw. Haselgruber Hütte folgen. Wegnummer 108. Bis zur Kaseralm können wir das meiste fahren, einmal ca. 10min schieben. Jetzt auf ca. 1900m beginnt die lange Schieberei aufs Rabbijoch, teilweise sehr steil, aber die meiste Zeit auf einer Schotterstraße, ziemlich grober Kies. Im oberen Teil dann eine Wanderweg über Felsen. Von Weit unten sieht man ganz oben schon Steinmänner, zu diesen muss man rauf.
Oben an der Haselgruber Hütte hat man sich dann eine Stärkung verdient, diese braucht man dann auch für den Abstieg. Auf der Haselgruber Hütte kann man auch Übernachten.
Der Abstieg. Am Anfang schöner Trail runter, wir dachten es würde so weiter gehen, doch falsch gedacht, nach ca. 10min hieß es wieder schieben. Hier wurde der Weg wie es scheint neu angelegt, mit Stufen, Fangnetzen, Holzabflüsse fürs Wasser die 10cm über die Oberfläche schauen. Nicht fahrbar, wir haben es auch nicht drauf angelegt. Also ca. 400HM runter schieben, bis man dann auf die Forststraße kommt.
Dann die Forststraße runter, hat ein bisschen entschädigt, bis man in Piazze ist, ab dort geht's dann auf der Teerstraße weiter nach Casna. In Casna dann auf die Hauptstraße und über Poz, Bogioi, Le Gane, Zodi, Favari, Magras runter nach Male, unseren Etappenziel.
In Male haben wir dann in einen Hotel übernachtet, weiß leider nicht mehr denn Namen, an der Haselgruber Hütte befindet sich eine Werbung von diesen Hotel. Das Hotel liegt in Male oberhalb der Kirche direkt an der Straße, schwarze Holz Fassade. Top Hotel, beste auf der gesamten Tour, 35€ pro Person mit Frühstück, Wäscheservice (kostenlos) hatten nach einer Stunde unser Zeug wieder gewaschen und zusammengelegt, total freundlich Service, top Zimmer, Bad mit Regenwalddusche.
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