Nun beginnen wir unsere Tour vom Parkplatz in Woffleben neben der Kirche aus.

Heute ist es heiß - sehr heiß. Dennoch starten wir - betrachten wir es als Übung für eine evtl. Wanderung später mal auf dem Jakobsweg, denn die Sonne drückt in der hellen und trockenen Karstlandschaft.

Wir gehen nun in Richtung Kammerforst. Zuerst erreichen wir die Lochmühle. Teilweise wandern wir auf dem bekannten Kaiserweg und dem Karstwanderweg.

www.karstwanderweg.de

Der Weg führt nun hinein in den Kammerforst bis zu den Ellricher Klippen. Wir kommen nun auf das freie "Feld" (die Sonne brennt in der hellen Landschaft) und erreichen einen Gipsbruch. Von dort oben haben wir eine tolle Sicht auf Ellrich und auf den dahinter liegenden Harz mit dem "Roten Schuss".

Der weitere Weg führt schmal hinab bis hin zum ehemaligen KZ-Außenlager Ellrich-Juliushütte.

http://de.wikipedia.org/wiki/KZ-Außenlager_Ellrich-Juliushütte

Wir machen nun etwas Unerlaubtes, indem wir den Weg etwas abkürzen und die Schienen queren. Wer sicher die Schienen queren will, muss etwas entlang der Schienen gehen und dann den Überweg benutzen.

In Ellrich finden wir eine kleine Gaststätte und zwar die "Alte Backstube", in der wir eine Kleinigkeit essen, bevor es weiter geht.

Wir gehen nun wieder in Richtung Woffleben und kommen am Heimatmuseum von Ellrich vorbei. In der Nähe der Sülzebrücke steht eine sehr alte Kastanie mit einer Hinweistafel auf die Geschichte dieses Baumes.

Nach einer weile erreichen wir endlich ein "kühleres" Waldstück. In dem Waldstück finden wir eine teilweise eingestürzte Gipshöhle. Es ist die Kelle mit einem kleinen See im Höhlenbereich. Der Weg geht tief hinab und mit jedem Schritt nach unten wird es kühler. Ich schätze mal, dass es dort unten mindestens 10 - 20 Grad kühler als draußen auf dem freien Feld (wo heute mind. 30 Grad waren). Es ist so angenehm kühl dort unten, dass wir diesen Ort gar nicht mehr verlassen wollen.

www.karstwanderweg.de/kelle.htm

Wir gehen nun wieder hinauf und erreichen wieder einen ehemailgen Gipsbruch mit herrlich Sicht hinab auf die durch die Trockenheit schon herbstlich wirkenden Wälder. 

Nun geht wieder auf das offene Feld hinaus und wir queren eine bereits gemähte und total trockene Wiese. Ein Weg ist hier nicht vorhanden. Vielleicht kann man im Frühjahr auch diese Wiese am Rande umgehen. Wir erreichen wieder ein Waldstück mit steilen Karsthängen (es ist der Rand des Himmelsberges). Diesen Weg folgen wir bis zu einem ehemaligen Stolleneingang aus dem II. Weltkrieg. Nun gehen wir wieder ein kleines Stück zurück und gehen über eine Fußgängerbrücke über die Zorge. Wir erreichen jetzt die Gaststätte Jägerhof, wo wir uns noch ein kühles Getränk gönnen, bevor wieder wieder den Parkplatz von Woffleben erreichen, wo unsere Autos stehen.

www.jaegerhof-ellrich.de