Was macht man, wenn der Bikefreund nach der Blistarunde (siehe Bericht) sagt: "Such mal was technisches für nächste Woche".

... und das hier im Osten von Hamburg. Klar Harburger Berge, aber die kennt man schon. Eigentlich ist Billetal, Blistal, Bergedorfer Gehölz, Wentorf, Reinbek Loddenalle,Geestrücken bei Bergedorf, etc. ganz OK. ... und hier im Forum nichts anders in der Gegend  zu finden, also mal etwas Pionierarbeit. War denn noch keiner in Geesthacht?, oder seid ihr nur zu faul zum Posten?

Stepfan vom Bikestore in Bergedorf gefragt. "Dann fahrt mal am Staubecken in Geesthacht bis nach Tesperhude, immer hoch und runter, fühlt sich fast an wie Mittelgebirge". Am Staubecken waren wir schon, aber nur oben am See und nicht im Hang. Also Bikes ins Auto und 20 Minuten von Reinbek nach Geesthacht.

Parken direkt gegenüber vom Stausee auf dem Friedhofsparkplatz und dann einfach am Stausee vorbei und den Hang runter, sind immerhin fast 80 Höhenmeter, für Hamburger Osten schon fast alpine Verhältnisse. Nächsten Weg wieder hoch, ganz schön Steil, laut GPS > 20%, das macht man dann ein paar mal auf verschiedenen Wegen, irgendwann kommt man zu einer Brücke unter der die Rohre vom Staubecken in die Elbe führen. Gleich hinter der Brücke links hoch, schön steil. Oben angekommen wieder einen Weg nach unten wählen. Irgendwann erreicht man ein Haus (Ecke Krümmelstraße/LangerHals) und rechts daneben einen Zaun, das Tor ist immer offen. Teerstraße hoch, um den großen Strommast rum und Richtung Tesperhude, wieder Zaun, wieder offen.

Über die Straße hinweg und in das nächste Waldgebiet. Nach einigen Kilometern rechts den Hang runter Richtung Campingplatz.

Etwas oberhalb des Campingplatzes verläuft, etwas versteckt,  ein kleiner schmaler Trail. Sehr spannend, da teilweise direkt an der Geestkante, geht dann links von einem immer 10m steil runter. Am Ende, des leider viel zu kurzen Trails, fast senkrechte Abfahrt. 

Über den Radweg direkt an der Elbe vorbei am Kernkraftwerk Krümmel zurück.

Im Ort Krümmel rechts wieder den Berg hoch, zuerst Straße und dann kommt wieder der Wald.

Nun wieder gleiches Spiel wie am Anfang, Berg hoch, Berg runter, wieder über die Brücke und hoch zum Stausee und zurück zum Parkplatz.

Das Gebiet ist für unsere Verhältnisse schön hügelig mit knackigen Anstiegen und schönen Abfahrten, wird aber dadurch auch recht schnell langweilig, weil es sich im Prinzip immer wiederholt.

Aber um etwas Kondition zu holen und die eigene Leistungsfähigkeit an den Anstiegen zu testen sehr schön. 

Sehr lohnend ist der Ausblick vom Aussichturm oben am Staubecken.

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