Die Tour beginnt bei einem Parkplatz im südlichen Kochel a. See. Von dort geht es auf dem Bordstein bzw. Fahrradweg etwa einen Kilometer entlang, bis man an den Abzweig zum Wasserkraftwerk kommt. Interessierte können von hier ca. 1,5 km der Straße folgen und sich hier kostenlos über den Aufbau informieren. Ich selbst fand es sehr interessant, da ich so etwas zuvor noch nicht gesehen hatte.
Hat man sich das E-Werk angeschaut (oder auch nicht), geht es zurück an den in der Karte beschriebenen Abzweig. Von dort geht es auf einen Schotterweg weiter. Diesen muss man von nun an durchgehend folgen um auf den Herzogstand zu gelangen. Unterwegs kommt man an einer Schranke vorbei, die bei mir geschlossen war. Meines Erachtens soll diese Kraftfahrzeuge abhalten den Weg zu folgen. Darum: einfach unten durch!
Nach ca. 200 Höhenmetern kann man sich rechts halten um das Wasserschloss des Kraftwerks zu sehen. Ist man an dem Punkt angekommen, an dem die Stromleitung den Weg kreuzt, kann man eine herrliche Aussicht genießen. Der Weg ist teilweise ziemlich steil so, dass man evtl. sogar ein bisschen schieben muss (jedoch nichts Schlimmes). Auf 1250 Höhenmetern gibt es die Möglichkeit seine Trinkflasche nachzufüllen – hier ist ein kleiner Brunnen. Ist man an dem Berggasthof Herzogstand angekommen kann besteht die Möglichkeit sich zu stärken.
Lohnenswert ist es den Fußweg zum Gipfel zu bestreiten (dauert ca. 15 bis 30 Minuten – einfach). Von hier aus kann man an guten Tagen bis München schauen und sogar den Starnberger See sehen. Und das Alpenpanorama ist natürlich ein Traum für jeden Gipfelstürmer.

Spaß: Durch die Landschaft und das Umfeld gibt es viel zu sehen. Der Weg ist jedoch relativ anspruchslos. Daher drei Sterne.

Landschaft: Das Bergpanorama und die Seen sind überwältigend. Schöner ist es höchstens an der Cote d‘Azure oder am Matterhorn. Das ergibt (mindestens) vier Sterne.

Kondition: Auch hier gebe ich vier Sterne, da es direkt von ganz unten (Kochel am See) los geht und es zum Teil sehr steile und anspruchsvolle Wege zu meistern gilt.

Technik: Der Weg verdient eigentlich nur einen Stern, da er zu großen Teilen auf Schooterwegen führt und das ist für ein Mountainbike ziemlich anspruchslos. Jedoch gibt es einige wenige Ausnahmen und ein paar steile Abschnitte => zwei Sterne.