Diese Tour kann man beliebig starten an der L255, dort wo man einen Parkplatz findet zwischen dem Hotel Ammerwald und der Ammerwaldalm...

Wir gehen über den Schützensteig hinauf zu einem Sattel... Den Schützensteig sind wir bei unserer Säulingumrundung mit den Mountainbikes hinuntergefahren. Das hat richtig Spaß gemacht und jetzt wenn man ihn hochgeht, kommt es einem vor als wenn es erst gestern gewesen wäre. Den Steig muss man wohl einfach ein paarmal hinuntergefahren sein, dann kennt man die neuralgischen Punkte und es macht danach bestimmt noch mehr Spaß des Steig mit dem Bike zu Rocken ! :)

Oben auf dem Sattel angekommen hat‘s schon ein tolles Panorama, man sieht den Säuling und die Jägerhütte (die hatte aber leider schon geschloßen war an unserem Tourentag dem 03.10.2013).

Wir biegen nach rechts ab in Richtung das märchenhafte Kölletal und marschieren hinauf zum Roggentalsattel auf 1880m. Es ist ein wunderschöner, warmer Herbst- und Feiertag!  Dementsprechend viel Gewusel ist hier auch geboten, kurzum jede Menge Leut' von denen viele dasselbe Ziel wie wir haben! Am Sattel angekommen schwenken wir nach links. Dort im Fels ist das "Fensterl" durch das führt ein Weg hinunter zur Kenzenhütte. Wir schwenken aber nach rechts und gehen weiter nach Osten...

Das gehen auf dem Grat ist Anfangs ganz gemütlich wird aber mit fortschreitender Dauer immer ausgesetzter, es gibt auch vereinzelte mit einem Stahlseil versichert Passagen. Wer ein Klettersteigset dabei hat, könnte es hier einsetzen. Versierte Geher und Kletterer kommen wohl  ohne aus, aber dennoch erfordert der Weg Trittsicherheit, Konzentration und vor allem Schwindelfreiheit. An verschiedenen Stellen geht‘s beidseitig steil nach unten, wer hier ausrutscht, der.... Der "Walk" auf dem Grat endet mit dem Tourenziel dem Gipfelkreuz auf einer Höhe von 2079m.

Wir machen Pause, sofern sich ein einigermaßen Platzerl hier am Gipfel findet  findet, jede Menge Leut' sind hier oben und noch mehr hungrige Dohlen... Die Aussicht ist wirklich märchenhaft und atembraubend, hier kann man wundervoll entspannen und den Blick 360° lang in die Ferne schweifen lassen... Zug- und Alpspitze, Salober, Falkenstein, Forggensee und und und, alles da... :)

Danach machen wir uns auf den Rückweg nach Osten einfach weiter den Grat entlang... Nach einiger Zeit nimmt die Ausgesetztheit ab, aber dafür wird der Weg richtig ruppig. Unten am Weitalpjoch auf 1780m angekommen, folgen wir der Beschilderung in Richtung Ammerwald hinab ins Roggenbachtal. Der Weg wird ab hier etwas einfacher. Nach ca. 500 gegangenen Tiefenmetern entspringt im Fels ein Bach mit frischem Quellwasser. Hier hat man dann etwas weiter unten beim Queren des Baches, die Möglichkeit die Wasserflasche aufzufüllen. Wer diese Tour macht, sollte genügend zum Trinken mitnehmen! Bis zum Abstieg und zur Querung des Baches gibt es keine vernünftige Möglichkeit an Trinkwasser zu gelangen.

Unten im Wald kann man am Ende der Forststrasse dann entweder nach links schwenken in Richtung Ammerwaldalm (3 Min. Gehzeit) oder nach rechts in Richtung Hotel Ammerwald (ca. 15 Min. Gehzeit)

Hier gibts es noch weitrere Fotos zu dieser Tour zu sehen.