Ähnlich meinem letzten Eintrag auf den Richtstrichkopf eine Bergtour, überwiegend im Wald Nähe dem Bundesleistungszentrum für Biathlon in Ruhpolding. Zwei nicht bezeichnete Wege führen zum kreuzgeschmückten Gipfel. Sicht dort besonders gut auf die Seen zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Diese Tour ist ideal für Leute, die gerne neue Wege suchen.
Mein Start war direkt neben der B 304, einen guten Kilometer nach der Gaststätte Seehaus am Förchensee. Man kann vor dem Viehgatter parken. Zuerst geht’s auf dem Chiemgauradweg in südlicher Richtung. Dann nicht dem ausgeschilderten Radweg folgen, sondern geradeaus weiter. Bei erster Gelegenheit auf die neue Forststraße links abbiegen. Die ersten Kehren sind recht steil. Nach gut 2 km geht beim Wegpunkt „links“ ein deutlicher Steig weg, ihm kann man folgen. Er ist gut ausgetreten und immer wieder mit Steinmänner markiert. Nach insgesamt ca. 1 1/2 Stunden wird man am Gipfelkreuz stehen. Ich selbst bin mit dem MTB raufgefahren und habe es beim WP Raddepot abgestellt und bin den Kamm entlang zum Normalweg zurück bzw. abwärts gegangen.
Auf dem Rückweg vom Gipfel nahm ich noch den höchsten Punkt mit und suchte mir eine Stelle, an der man zum Förchensee runterschauen kann. Anschließend auf bekanntem Weg zurück.
Ich war neugierig und suchte dann den Nordanstieg und fand ihn auch. Ich ging bis auf eine Höhe von 1000 m runter, es ist ein alter sehr gut angelegter Almweg. Musste aber dann wieder zum Rad zurück und mit ihm erkundete ich die neue, bei meinem Anstieg über den Zirmberg entdeckte Forstautobahn. Sie endete auf der anderen Seite des Bergrückens. Ein alter Almweg geht aber weiter, ich fuhr ihn bis zu einer Abzweigung. Der rechte Weg hat sicher eine Verbindung zu meinem Anstieg auf den Richtstrichkopf.
Ich fuhr dann zum Auto zurück und suchte den Beginn des Nordanstiegs. Er beginnt bei einem Marterl für 3 am 24.10.1965 verunglückte junge Männer. Hier kann man gut parken. Einfach dort in den Wald reingehen und unterhalb einer Felswand nach rechts oben queren. Ein schönes Serpentinenwegerl leiten nach oben, immer wieder sind Steinmänner aufgestellt. Ich denke, mit dem richtigen Auge ist der Weg (200 Hm) zu meinem Umkehrpunkt gut zu finden. Dann kann man den Seekopf überschreiten, das heißt von Norden ansteigen und über die Forststraße absteigen.
In 1 1/2 Stunden müsste der Anstieg (ca. 450 Hm) zu schaffen sein. Gehzeit deshalb insgesamt ca. 2 1/2 Stunden.
Ein wichtiger Hinweis: alle Wege sind in der neuen AV-Karte deutlich eingezeichnet. Wenn sie auch nicht markiert sind, werden sie aufgrund dieser Karte viele Begeher finden.
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siehe Eintrag Richtstrichkopf
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