Ein Bergrücken östlich von Bad Kötzting zwischen dem Zellertal und dem Tal des Weißen Regen mit Besuch des Glasdorfes Weinfurtner in Arnbruck. Die Aussichten sind nicht berauschend, lag vielleicht auch an dem diesigen Wetter. Die Tour überwiegend auf Forststraßen, ausgeschilderten Radwegen und kleinen Nebenstraßen. Kaum Trails.
Start am Gästehaus „Am Ludwigsberg“ in Bad Kötzting. Auf der Hauptstraße östl. um die Stadt herum und Auffahrt nach Reitenstein und auf kleiner schmalen Teerstraße nach Reitenberg. Dort ist Schluss mit der Teerstraße. Bei einer Infotafel geradeaus einen steilen steinigen Weg, der sich kurze Zeit später verflacht. Nun immer mehr oder weniger eben bis zu einer kurzen Abfahrt zur Zufahrtsstraße nach Hudlach. Dort links weg. Den Infos eines Einheimischen zufolge könnte man sich dann auf der Schotterstraße rechts halten, man erreicht den Bergkamm ca. 300 m westlich der Kötztinger Hütte. Wir fuhren/schoben linkshaltend weiter. Man beachte: auf 200 m horizontale Entfernung 60 m Höhengewinn = 30 % Steigung. Wer kann dies aufwärts fahren?.
Einkehr auf der gut geführten Kötztinger Hütte. Abfahrt auf dem Anstiegsweg nach Hudlach. Bei gekonnter Fahrweise ohne Spuren im festen Sand/Kies zu hinterlassen! Die Strecke ist offensichtlich vom Hüttenwirt mit Z. 250 gesperrt worden, ich wurde von ihm aber nicht kritisiert. Dann weiter auf Forststraße am Bergrücken entlang nach Eck (vormals Skigebiet). Nach ca. 800 m links ab zum Mühlriegelweg und dort viel auf und ab bis auf ca. 940 m ein PP erreicht ist. Würde man 3 km auf Teerstraße eben weiterfahren, würde man das Gasthaus Schareben erreichen. Nun die Arnbrucker Straße zügig nach Arnbruck abwärts und Besichtigung des sehenswerten Glasdorfes von Weinfurtner.
Nun kann man bis Kötzting auf dem ausgeschilderten Zellertal-Radweg zurückfahren, wir bauten noch zu Beginn eine Wiesenvariante ein. Über Grub gelangt man wieder nach Bad Kötzting.
Ich habe bereits bei meiner ersten „Weidlertour“ erwähnt:
Ich habe vergeblich nach einem vernünftigen MTB-Führer Bayerischer Wald gesucht. Und die Ausbeute im www war auch nicht überragend. Am besten fährt man offensichtlich immer noch mit den neuen Kompasskarten, auf denen die Rad- und MTB-Touren mit den Wegnummern grün eingezeichnet sind.
Nach Auskunft eines Localguids wird absichtlich nicht viel über die Bayerwaldtouren veröffentlicht. Denn was heute noch ein wunderbarer Singeltrail ist, kann morgen schon von einer Holzerntemaschine vollkommen unpassierbar gemacht worden sein. Also muss man sich seine Wege selbst erarbeiten. Insofern sind auch meine Aufzeichnungen Eintagsfliegen.
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