Anfahrt zwangsläufig von Bad Kötzting aus auf dem Radweg neben dem Weißen Regen, dann Auffahrt über Burgruine Lichteneck und die steile Teerstraße, Übergang bis Gasthaus Schönblick und Abfahrt auf einer Forststraße und auf einem Schottertrail. Eine abwechslungsreiche Runde, gute Sicht nur nach Neukirchen Beim Heiligen Blut.
Start wieder an unserem Gästehaus, in Bad Kötzting sofort in den Lamer Winkel - Arber-Radweg eingefädelt, später auf dem Radweg „Grünes Dach“ weiter. Nach 7,5 km aufpassen: nicht geradeaus weiter, sondern unter der Staatsstr. durch und steil auf Schotter in Richtung Hoher Bogen. Nach 1 km wieder links (aus der Gegenrichtung kommt die Abfahrt an diese Kreuzung) und nach Rimbach. Im Ort steil auf einer Anliegerstraße Richtung Ruine Lichteneck. Der Bergfried ist zu besteigen. Auf der anderen Seite des Hügels führt ein als MTB-Route ausgewiesener Trail zurück zur normalen Auffahrt, die sich auf der Teerstraße fortsetzt. Die kontinuierlich starke Steigung (19 %) hält bis zur Abzweigung zum Burgstall an, dort ist mit knapp 900 m das Ärgste geschafft. Weiter ansteigend zu den Natotürmen und zum höchsten Punkt der Runde. Infos zu den Türmen: sie wurden angeblich für 1 € an einen Einheimischen verkauft, der jetzt versucht, daraus etwas zu machen (Restaurant, Museum usw.). Wünschen ihm viel Glück bei dieser Unternehmung.
Zurück und zum Berghaus Hoher Bogen (Sessellift) und Abfahrt auf der Skiabfahrt zum Gasthaus Schönblick, dort Einkehr.
300 m zurück und links ab auf Forststraße, dann auf dem R 11 zur Seelbrunnenhütte. Dort beginnt ein schön zu fahrender steiniger Weg, nach einem Kilometer hat man die Teerstraße erreicht. Jetzt auf dem bekannten Radweg, durch Grafenwiesen durch, zurück nach Bad Kötzting. Wir nahmen noch die Probierstube der Bärwurzerei mit, den Zick-Zack-Abschluss dieses Tages habe ich gelöscht ;-) Deshalb auch Spaßfaktor 5 Sterne!
Ich habe bereits bei meiner ersten „Weidlertour“ erwähnt:
Ich habe vergeblich nach einem vernünftigen MTB-Führer Bayerischer Wald gesucht. Und die Ausbeute im www war auch nicht überragend. Am besten fährt man offensichtlich immer noch mit den neuen Kompasskarten, auf denen die Rad- und MTB-Touren mit den Wegnummern grün eingezeichnet sind.
Nach Auskunft eines Localguids wird absichtlich nicht viel über die Bayerwaldtouren veröffentlicht. Denn was heute noch ein wunderbarer Singeltrail ist, kann morgen schon von einer Holzerntemaschine vollkommen unpassierbar gemacht worden sein. Also muss man sich seine Wege selbst erarbeiten. Insofern sind auch meine Aufzeichnungen Eintagsfliegen. Aber: für die Forststraßen besteht nicht wie im benachbarten Österreich ein restriktives Fahrverbot für Radfahrer. Insofern ist es ein lockeres Fahren ohne Angst zu haben, dass hinter jedem Baum und Strauch ein Jäger oder Förster lauert!
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