Die Tour verbindet einige Trials und technisch anspruchsvollere Strecken in der Region zwischen Ratingen und Hösel. Ich habe sie gemacht, nachdem ich mir Anfang des Jahres von einem Tracking-Bike auf ein Fully umgestiegen bin. Ich wollte eine Runde durch nette Landschaft bei der ich mich auch ein wenig technisch austoben kann. Der Anteil der Trails auf dieser Runde liegt bei zwischen 50% und 80% der Gesamtstrecke (je nach Verständnis von Trail). Es sind zwei steile Downhill- Passagen enthalten, so dass die Tour NUR IM UHRZEIGERSINN gefahren werden kann wenn man nicht bergauf krabbeln möchte. Auf der gesamten Strecke gibt es kaum Behinderungen durch die Nachwirkungen von Ela. Die Tour ist zwar relativ flach, hat aber einige recht knackige Anstiege. Aber das werdet ihr schon sehen. Bei mäßigem Tempo ist man in zwei Stunden locker rum.
Die Tour startet im Rahmer Wald nördlich von Ratingen. Nach einer kurzen Passage entlang der Autobahn folgt man den Pfaden entlang des Dickelsbachs. An der S-Bahn-Station Hösel vorbei geht es durch den Wald in Richtung Mintrad. In dem Waldgebiet zwischen Essener Straße und L156 befinden sich zahlreiche schöne Up- und Downhill-Passagen. Wer mag kann sich hier wirklich austoben. Die ganz Wilden finden einen kleinen Fun-Park mitten im Wald. Von hier aus führt die Tour kurz über den Panaromaradweg (umgebaute Eisenbahnstrecke), um schließlich am Westrand von Heiligenhaus und dem Gelände des dortigen Golfclubs vorbei in das Angertal zu münden. Diesem folgt man bis hinter dem Restaurant in der Auermühle, was wahrscheinlich der wirklich beste Platz für eine Pause ist. Von hier geht es über ein letztes Downhill-Stück am Stinkenberg zurück zum Ausgangspunkt.
Ich persönlich finde die langen Waldpassagen auf der erste Hälfte der Tour landschaftlich sehr schön. Aber man muss Wald auch mögen. Das Tal des Angerbachs ist natürlich ein landschaftliches Highlight, das in der Region ja auch entsprechend bekannt ist. Nach dem Ela-Sturm ist nun der Stinkenberg kurz vor Schluss der Tour ein wirklich netter Aussichtspunkt. Von hier aus hat man einen weiten Blick über die Tiefebene von Angermund, Wittlaer und Duisburg.
Gute alternative Startpunkte sind der Parkplatz an der L139 und die Auermühle (vgl. die entsprechenden Wegpunkte). Der hier vorgeschlagene Startpunkt ist allerdings am einfachsten zu erreichen.
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Nette Tour !!!
...sehr ansprechend