Hahnenbachtaltour (Saar-Hunsrück-Steig)
Empfohlene Gehrichtung: Im Uhrzeigersinn.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 87 Erlebnispunkten bewertet (Wandersiegel gültig bis Juli 2016)
und vom Wandermagazin als "Deutschlands schönster Wanderweg 2012" ausgezeichnet.
Schwierigkeit: Mittel.
Das romantische Hahnenbachtal im Dreieck Bundenbach – Woppenroth – Schneppenbach bietet die Kulisse für diesen abwechslungsreichen und naturnahen Qualitätswanderweg. Beidseits des Hahnenbachs wird die einzigartige Kulturlandschaft im Hunsrück durchwandert. Direkt am Weg liegend kann im Revier des Schinderhannes Natur erlebt werden, können Ruinen, ein Fossilienmuseum und ein Schieferbergwerk besichtigt werden.
Sehenswürdigkeiten auf dem Weg sind u. a.:
• Besucherbergwerk Herrenberg
• Keltensiedlung Altburg
• Ruine Hellkirch
• Ruine Schmidtburg
Wegbeschreibung:
Vom Startpunkt am Besucherparkplatz folgen wir zunächst unserer Markierung und der Markierung Soonwald-Steig zum Besucherbergwerk Herrenberg und dem Fossilienmuseum. Weiter führt uns der Weg vorbei an der rekonstruierten Keltensiedlung Altburg auf einer Strecke von ca. 500 m bergan, bevor wir vom höchsten Punkt der Route hinab zum Hahnenbach wandern. Die Schieferhalde Sinsenbach ist Beleg der Bergbautradition im Hahnenbachtal. Von dort haben wir einen herrlichen Ausblick auf die Talauen und können die Stille der Landschaft genießen, bevor uns ein Pfad rechts hinein in den Rennwald führt. Nach kurzer Strecke erreichen wir die Fußgängerbrücke über den Hahnenbach. Danach wandern wir bachaufwärts am Waldesrand entlang bevor der kurze Anstieg zur Ruine Hellkirch beginnt. Die Ruine Hellkirch liegt auf einer Kuppe ca. 60 m über dem Tal.
Von dort genießen wir den Blick auf das Hahnenbachtal und auf einen Teil des bereits zurückgelegten Weges. Eine Sitzgruppe lädt uns zur Rast ein. Ein steiler Pfad führt uns nun den schmalen Kamm ca. 300 m weit hinab.
Wir folgen jetzt dem naturbelassenen Waldweg in Richtung Schmidtburg. Grenzsteine aus dem 19. Jahrhundert künden von der ehemaligen Bedeutung des Weges: GO = Großherzogtum Oldenburg, KP = Königreich Preußen. Heute stoßen hier die Grenzen der Landkreise Rhein-Hunsrück, Bad Kreuznach und Birkenfeld aneinander.
Nach Queren eines kleinen Baches erreichen wir den Wassererlebnispfad Hahnenbachtal. Wir folgen diesem Weg vorbei an der ehemaligen Schleifmühle Götzenau und der "Teufelsrutsche" zu den Ruinen der mächtigen Schmidtburg, die schon dem Räuberhauptmann Schinderhannes als Versteck diente. Von der Burg aus genießen wir die Ausblicke ins Tal der Jahrtausende, wie das Hahnenbachtal in diesem Abschnitt auch genannt wird.
Von der Schmidtburg aus wandern wir wenige Serpentinen hinunter zum Hahnenbach und gelangen wieder bachabwärts über eine Brücke auf die andere Seite des Baches bis zum Forellenhof Reinhardtsmühle. Der Weg führt uns in Serpentinen bergan. Wir wandern durch Felsentunnel, die einst zum Schieferabtransport dienten und genießen mehrfach die reizvollen Ausblicke auf die Ruine Schmidtburg und die darüberliegende Altburg. Nach einem kurzen Anstieg sind wir wieder am Start angelangt.
http://www.vg-rhaunen.de/Tourismus-Freizeit/Wandern/Traumschleife-Hahnenbachtaltour
http://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen/hahnenbachtaltour
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/hahnenbachtal-tour/
timorisch.blogspot.de/2015/08/drei-wanderer-im-hahnenbachtal.html
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
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Alternativer Startpunkt: Parkplatz bei Hotel Forellenhof (Navigation: Reinhardtsmühle 1, 55606 Rudolfshaus bei Kirn)
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