Wir beginnen unsere Wanderung in Tilleda am Kyffhäuser. Noch befinden wir uns in Sachsen-Anhalt. Der Kyffhäuser liegt in Thüringen.

Hier gibt es viele Themenwege. Wir wandern entlang des Kirschcafe's in Richtung Freilichtmuseum der Königspfalz Tilleda und folgen anfangs dem Weg mit dem weißen Kreuz und der weißen 8 auf schwarzem Grund. Das ist der sog. Barbarossaweg, der im Langen Tal hinauf führt. Es geht relativ steil hinauf und in einer scharfen Rechtskurve gelangen wir zum Gietenkopf. Weiter geht es entlang des Kyffhäuser Wanderweges zum Kautsberge mit herrlicher Sicht auf das Kyffhäuser Denkmal. Hier pausieren wir kurz.

Vorbei am kleinen Ententeich geht es in einem großen Bogen im sog. Apfeltal hinab (rechts im Wald liegt die Wolwede Quelle). Wir befinden uns nun auf dem Hauptwanderweg Eisenach Wernigerode (schwarzes Kreuz auf weißem Grund). Wir queren das Lange Tal und wandern nun hinauf zum Kyffhäuser Denkmal. Anfangs stoßen wir auf kleine Verkaufsbuden und genießen erstmal eine Bratwurst für einen Euro bzw. ein erfrischendes Eis. Nach dieser Pause entschließen wir uns, das Kyffhäuser Denkmal zu umrunden (und nicht zu besichtigen - Eintritt derzeit 7,50 Euro (Stand: 08/2015)).

Bei der Umrundung des Denkmals kommen wir an der Unterburg, der Mittelburg und dem Eintrisstbereich des Denkmals vorbei.

Über einen Waldpfad (der Beginn dieses Pfades ist etwas versteckt) wandern wir nun in Richtung Rothenburg und kommen am Gedenkstein Johanna Westphal vorbei.

Wir wussten ja bereits, dass nun die Ruine Rothenburg in privater Hand ist und der Wanderweg dort gesperrt ist. Es sollte allerdings eine Umleitung geben. Der Hinweis war kurz vor den bewachten Absperrungen (mit Sicherheitsdienst und Hunden) auch vorhanden. Wir gingen in diese Richtung und gelangten zur Bundestraße 86, die nach Kelbra führt. Da wir nicht entlang der Bundesstraße wandern wollten, gingen wir zurück. An der Absperrung bei der Rothenburg erfuhren auf Nachfrage, dass das aber die "Wanderumleitung" sein soll. Geplant hatten wir, über den Rothenburger Sommerwanderweg in Richtung Kelbra hinab zu wandern. Leider war offenbar eine Zugang dorthin gesperrt.

Wir suchten eine Alternative und wanderten in Richtung Steintal. Der Weg dorthin war nicht besonders gut war offenbar "aufgegeben". Dennoch kamen wir noch relativ gut durch trotz teilweise umgekippter Bäume. Der folgende Weg hinab im Steintal ging recht steil hinab und war relativ unwegsam. Auch dieser Pfad ist am zuwachsen und scheint "aufgegeben" worden sein. Mit etwas Vorsicht erreichen wir unten am Waldrand den RKK (Rundwanderweg Kelbra-Kyffhäuserdenkmal) (grüner Punkt auf weißem Grund). Nach einer Weile wanderten wir rechtwinklig nach rechts und in einer linken Spitzkehre folgen wir einem Pfad.

(Besser wäre es gewesen, nicht nach rechts sondern nach links zu wandern und dem RKK zu folgen.)

Dieser Pfad stellt offenbar in etwa die Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen dar. Nun kommen wir durch eine ablegene "Gartensiedlung" mit vielen Obstbäumen. Der Weg scheint Weg zu sein. Mit Hilfe des NAVI finden wir den kaum noch zu erkennenden Pfad, da er stellenweise schon fast zugewachsen ist. Und kurz bevor wir auf den breiten Weg in Richtung Jugendherberge Kelbra treffen, müssen wir noch zwischen den lichten Bäumen und einem kleinen Tal mit einem fast eingetrockneten Bächlein hindurch.

Als wir an der Jugendherberge Kelbra vorbei kommen, befinden wir uns wieder auf dem RKK, der uns mit schönen Blicken in Richtung Harz und mit frischem Wind belohnt. Wir wandern durch großen Streuobstwiesen und erreichen nach einer Weile wieder unseren Ausgangspunkt am Rande von Tilleda (wo auch der von Bad Harzburg kommende Kaiserweg entlang läuft).

Anschließend kehren wir noch im Kirschcafé ein und genießen Kaffee und Kuchen.

• www.pfalz-tilleda.de
• www.naturpark-kyffhaeuser.de
• www.kyffhaeuser-denkmal.de