Tourendatum: 26.12.2015

Tourencharakter: Landschaftlich sehr schöner, uriger, meist auf Waldwegen verlaufender, z.T. auch steiler Anstieg über den Aussichtspunkt Windeck (980) , Schnappenkirche (1100), Hochlerch (1520) und Zwölferspitz (1633) auf den Hochgern (1748). Sehr schöne Blicke ins Achental und auf den Chiemsee, vom Hochgerngipfel schöne Rundumsicht. Abstieg über Hochgernhaus (1461) und Agergschwend (ca. 1030). Trittsicherheit und trockene Verhältnisse erforderlich.

Einkehrmöglichkeiten: Hochgernhaus, Enzianhütte, Agergschwend

Tourenverlauf: Vom Wald-PP (ca. 630) oberhalb Marquartstein den Schildern "Schnappenkirche, Windeck" folgen. In Höhe ca. 730m zweigt vom Schnappenkirchenweg links der Weg zum Windeck ab (Wegweiser). Auf dem flach steigenden Karrenweg wird nach kurzer Zeit der schöne Aussichtspunkt Windeck (780) erreicht.

Vom Windeck verläuft eine nach Norden abfallende Felswand bergwärts (Kindlwand). Am bewaldeten Gratrücken führt ein unbezeichneter, steiler Steig ca. 160Hm empor und tangiert in einer Kehre (ca.950)  den Normalanstieg der Schnappenkirche. In der Kehre führt der Steig links weiter direkt hoch und mündet schließlich in ca. 1050m wieder in den Normalweg, auf dem man flach ansteigend die herrlich gelegene Schnappenkirche (1100) erreicht (sehr schöner Ausblick auf den Chiemsee).

Kurz vor der Kirche zweigt rechts der Weg zur Staudacheralm ab, den man bis zu einer Wiese in knapp 1200m folgt. Hier zweigt rechts ein unbezeichneter Waldweg ab auf dem man anfangs flach, dann ansteigend auf einen Almwiesenrücken gelangt (ca. 1260). Jenseits des Rückens ist unten die Staudacheralm sichtbar, von der auch ein Steig heraufführt. Nun immer dem bewaldeten Rücken entlang aufwärts auf dem  gut erkennbaren Steig, zuletzt recht steil und felsdurchsetzt hinauf zum Gipfelkreuz des Hochlerch (ca. 1520).

Nach Genuß der schönen Aussicht gehts auf dem Steig dem bewaldeten Bergrücken weiter, ein kurzes Stück auf der Nordseite über eine Felsplatte ist mit einem Seil versichert (alternativ auch direkt über den felsigen Grat möglich). Es wird in Kürze der Vorgipfel des Zwölfersitz erreicht, von dem es in wenigen Minuten zum kreuzgeschmückten Gipfel des Zwölfersitz (1633) hinübergeht.

Von hier hat man einen schönen Blick zum Gipfelanstieg des Hochgerns. Nach Norden fällt der Gipfel senkrecht ab, sehr schöner Blick ins Chiemgau hinaus. Vom Gipfel folgt man dem Grat nach Osten, wo deutliche Steigspuren über steiles, felsdurchsetztes Gelände ca. 70 Hm auf einen Grasrückenhinabführen, auf dem ostwärts querend der Normalanstieg zum Hochgern erreicht wird. Auf diesem in einer knappen halben Stunde zum Hochgern-Gipfel (1748).

Der Abstieg erfolgte auf dem Normalweg zum Hochgernhaus (1461) hinab, wo ein Fahrweg weiter talwärts über Agergschwend und zurück zum PP führt.

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