Das Chiricahua National Monument schützt ein Gebiet mit skurrilen Felsskulpturen im US-Bundesstaat Arizona. Es liegt rund 160 km östlich von Tucson am Übergang der Chihuahua- zur Sonorawüste und nahe der mexikanischen sowie neumexikanischen Grenze.

Unsere abwechslungsreiche Runde startet am Parkplatz am Massai Point. Der Abstecher lohnt sich nicht nur wegen der schönen Aussicht über unser Wandergebiet.

Auf dem Massai Trail geht es steil in den ersten Canyon hinab. An der ersten Abzweigung geht es nach links. Unten im Rhyolite Canyon geht es wieder nach links aufwärts. Über einen Seitencanyon auf der gegenüberliegenden Seite geht es dann wieder auf die Hochfläche.

Dort haben wir einen Abstecher zum Inspiration Point unternommen. Die Aussicht von dort (2. Foto) lohnt sich mehr als der Weg dorthin. Zurück am Abzweig geht es weiter über die spärlich bewaldete Hochebene Richtung Heart of Rocks.

Eigentlich wollten wir das Felsenlabyrinth gerne besichtigen. Der Blick auf unsere Wasservorräte belehrte uns aber eines Besseren. Wir hatten noch mehr als die Hälfte des Weges vor uns und die Hinweise auf "1 Gallon per Person" nicht ernst genommen. 2 Liter pP hätten uns im Mai bei über 30 Grad wohl gereicht, aber selbst die hatten wir nicht dabei.

Also die Felsen am Rand genießen und über Stufen steil in den schattigen Sahra Deming Canyon hinab. Dort folgen wir dem Wash abwärts bis zur Abzweigung im Rhyolite Canyon, dem wir dann wieder Aufwärts folgen. Nach ein paar hundert Metern geht es dann wieder in Spitzkehren aufwärts zur Echo Canyon Loop. Oben halten wir uns links und steigen durch den Echo Canyon auf.

Im Canyon bieten sich grandiose Eindrücke von der zerklüftete Felslandschaft. Es geht immer tiefer hinein in ein Labyrinth aus Felstürmen und Schluchten. Eindrucksvoller kann es auch im Hearts of Rocks nicht gewesen sein.

Leider gingen hier unsere Wasservorräte endgültig zur Neige - und damit auch unsere Muße zum Verweilen und Genießen der Naturschönheiten.

Der letzten Aufstieg zu unserem Parkplatz am Massai Point geriet zur Tortur. Gut, dass wir auf den 1,4 km langen Abstecher zum Heart of Rock verzichtet hatten.