Geo Wanderung durch den Vulkanpark im mittleren Brohltal
Tourverlauf: Niederzissen - Oberzissen - Hain - Holzwiesen - Oberdürenbach - Niederzissen
Der Vulkanpark Brohltal ist ein für Geologen hoch interessantes Gebiet, hier kann man vielfältige Formen des Vulkanismus studieren. Die bewaldeten Bergkuppen sind ehemalige Vulkane, Lava und andere vulkanische Mineralien werden hier gefunden.
Wir Wandern auf den Wanderwegen Geo-M und EV-Weg 1 - an geologisch interessanten Orten vorbei, die durch Infotafeln erläutert werden.
Startpunkt der Geo-Wanderung ist der Bahnhof von Niederzissen, hier beginnt auch unser GPS Track Gegenüber vom NORMA Supermarkt nehmen wir die Seitenstraße, gehen vorbei an Geschäften und einem Supermarkt bis zur Horststraße, dort links bis zur Kreuzung, dann in die Klosterstraße. Fünfzig Meter weiter geradeaus am linken Hang steht eine mächtige Wand aus Lava.
1943 wurde in Handarbeit ein Stollensystem in die Wand getrieben, so dass ein Schutzraum für die Bevölkerung vor Fliegeangriffen entstand.
Wir gehen zurück zur Kreuzung und folgen dem "GEO-M" nach links, an der Kirche vorbei bis zur Friedhofskapelle, dort nach links bergan. Rechts voraus im Blickfeld der Phonolith-Dom mit der Ruine Olbrück.
Es geht leicht abwärts an einem Teich und Sportgelände vorbei bis zum Arweg (K49) - diesem folgen wir ein kurzes Stück nach links bis zu einem Wiesenweg, der uns nach Oberzissen führt. Wir kreuzen die K 50 und gehen nach ca. 100 m einen Hohlweg hinab zum Sauerbrunnen. Kohlensaures Mineralwasser kommt hier an die Oberfläche.
Weiter geht es durch das Brenkbachtal, nach überqueren des Baches treffen wir auf den EV-Weg1 - diesem folgen wir bis Hain.
Wir überqueren die Schienen der Brohltalbahn, queren das Tal des Quackenbachs und wandern bergan nach Hain. Am Ortsende weiter auf dem EV-1 bergab in Richtung Holzwiesen.
In Holzwiesen kreuzen wir die L 111 und gehen leicht bergan bis an den Waldrand, dort folgen wir dem EV-1 nach Büschhöfe. Im Ort wandern wir auf der K 52 nach links bis in die Ortsmitte von Oberdürenbach, hinter dem Schuppen der freiwilligen Feuerwehr verlassen wir den EV-1 nach rechts und gehen auf die bewaldete Vulkankuppe des Steinbergs mit dem Königssee zu. Der Zugang zum See liegt auf der Nordseite.
Der Königssee ist ein mit Grundwasser gefüllter Steinbruch, abgebaut wurde dort bis 1942 vulkanisch entstandenes Basalt.
Zurück am Waldesrand folgen wir nach rechts wieder dem "GEO-M".
Die folgenden Abschnitte des Weges verwöhnen mit herrlichen Weitsichten.
Das Rodder Maar ist das nächste Highlight der Tour, es ist ein 7 ha großes Flachgewässer, seine Entstehung ist bis heute unklar.
Der nächste Abstecher führt uns zum Marienkopf mit schön gelegenem Rastplatz.
Im Bogen vorbei an den ersten Häusern von Niederzissen, führt uns nun der Weg nun zum Fuß des lang gestreckten Bausenbergs.
Kurz hinter der Abzweigung zum Vulkanhof, treffen wir auf den Vulkanweg (V) - der uns nach Niederzissen führt.
Einkehrmöglichkeiten:
Bärenscheune, Hauptstrasse 58, 56651 Oberdürenbach
Sonn- und Feiertags ab 1100, samstags ab 1200 ansonsten ab 1800 Uhr
Mo+Di Bärenruhe
In Niederzissen, in der Brohltalstraße auf der rechten Seite ist eine Konditorei mit einem guten Cafe, auf dem Weg zum Auto kommt man dort unweigerlich vorbei.
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