Erstens läuft es anders, zweitens als man denkt, trotzdem ist es noch eine schöne Tour geworden.
Aber chronologisch.
Wir begannen diese gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Tour vom großen Parkplatz am Lippesee in Sande. Zunächst fahren wir am See entlang, überqueren die Lippe und gelangen an das Schloss in Schloß-Neuhaus.
Durch das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau überqueren wir noch die Alme sowie die Pader und fahren am Padersee vorbei nach Paderborn. Unmittelbar nach einer Unterführung fahren wir rechts und biegen dann links in die Straße Kisau ein. In dieser Straße reiht sich ein Restaurant, Bar und Kneipe nacheinander auf. Teils auf Kopfsteinpflaster gelangen wir ins Zentrum,an die Paderquellen und an den Libori-Dom.
Leicht ansteigend fahren wir überwiegend auf gut ausgebauten Straßen Richtung Benhausen.
Von Benhausen aus haben wir einen phantastischen Blick von der Paderborner Hochebene auf Paderborn und das umliegende Land.
Gleich nach dem Ortseingang folgen wir der Ausschilderung Bad Lippspringe. Nun geht es überwiegend leicht bergab durch meist landwirtschaftlich genutztem Gebiet.
Nun war es Zeit für den obligaten Espresso. Aber wieder musste ich feststellen, das eine ital. Eisdiele, mit einem Italiener als Inhaber, selbst bei einem Hightech-Siebträger, durch Einsatz von schlechter Bohnenqualität, natürlich keinen Espresso, der diesen Namen verdient hat, herstellen kann. Zumal auch die erforderliche Mindestbohnen-Menge weit unterschritten worden ist.
Früher waren Italiener, praktisch die Urväter des Espresso, (fast) ein Garant für guten Espresso aber inzwischen laufen andere Nationalitäten ihnen den Rang ab. Hier herrscht augenscheinlich in erster Linie Profitdenken. Vollständigkeithalber möchte ich erwähnen: Aber das Eis war gut!
Wir verlassen Bad Lippspringe. Nun kommt das nächste Desaster. Wir wollten einen Radweg über den Truppenübungsplatz nehmen, da machte uns die NATO einen Strich durch die Rechnung.
Es wurde scharf geschossen und somit der Radweg gesperrt.
Kurz: Wir mussten unseren ursprünglichen Tour-Plan verwerfen und über sichere Wege nach Marienloh und weiter nach Sennelager fahren. Im nach hinein gesehen eigentlich ein schöner Weg teils auf stillgelegten Bahnlinien an Fischteichen vorbei.
Nun ja, Sennelager, eine Garnisonsstadt mit allen seinen dazugehörigen Vor- und Nachteilen.
Weiter fahren wir dann nach Sande, und stoßen von der anderen Seite des Lippesee wieder auf unseren Ausgangsparkplatz. Ausklingen lassen kann man die Tour im Gut Lippesee, direkt am Parkplatz.
Ansonsten gibt es auf dieser Tour eine Riesen-Auswahl an Einkehrmöglichkeiten.
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Von der A33 kommend von Bielefeld oder von Wünneberg die Abfahrt Schloß-Neuhaus/Delbrück.
Dann ca. 2 km Richtung Delbrück (B64). Rechts in die Straße zum Lippesee, hier großer Parkplatz.
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