Tourendatum: 14.10.2017
Tourencharakter: Bike- und Hiketour auf einen sehr schönen Aussichtsgipfel im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. MTB-Auffahrt über z.T. steilen Fahrweg zur Forcula Lerosa, oben sehr schöne herbstliche Dolomitenlandschaft. Dann 300Hm steile Abfahrt zum Rif. Ra Stua (flachere Alternative wäre der Militärweg gewesen). Wieder Auffahrt auf Sandstraße Richtung Seneshütte, sehr steiles Zwischenstück ist mittlerweile z.T. betoniert. Kurz vor der Hütte rechts abbiegen auf flach ansteigende Sandstraße zur Seekofelhütte, dort Bikedepot. In einer guten Stunde zu Fuß zum Seekofel, prächtiger Rundumblick. Abfahrt wieder zum Rif. Ra Stua und weiter talauswärts auf Asphalt bis kurz vor die Hauptstraße bei S. Umberto. Auf Radweg zurück nach Schluderbach. Landschaftlich beeindruckende Dolomitenrunde mit schönem Aussichtsgipfel.
Mögliche Abfahrtsvariante: Über Senneshütte zur Fodara Vedla und wieder zurück zum Rif. Ra Stua
Einkehrmöglichkeiten: Rif. Ra Stua, Seekofelhütte, Senneshütte
Tourenverlauf:
1. Etappe: Schluderbach (1450) - Forc. Lerosa (2022) - Rif. Ra Stua (1668)
Vom PP zuerst etwas auf der Hauptstraße bis zur Abzweigung zum Misurinasee. Ein kurzes Stück Richtung Misurinasee, dann rechts abbiegen auf den Radweg (alte Bahntrasse) Richtung Cortina. Immer flach durch Wald leicht aufwärts dahin bis Im Gemärk/Cimabanche (1530). Noch ca. 1km weiter auf dem Radweg, dann rechts ab über die Hauptstraße zum gegenüberliegenden Fahrweg. Dieser Weg führt anfangs relativ flach, dann aber steiler werdend und ziemlich grobschottrig, im Mittelteil sehr steil (Schiebestrecke) durchs Val de Gotres zur Forc. Lerosa hinauf. Für die ca. einstündige Plackerei wird man dann oben ab ca. 1900m mit einer sehr schönen Dolomitenlandschaft belohnt.
Nach einer kurzen Abfahrt auf der anderen Seite muss man sich entscheiden, ob man links dem alten, aber flacheren Militärweg in Kehren durch den Wald folgt (vmtl. bessere Variante), oder wie ich dem Fahrweg geradeaus (MTB-Schild) bald sehr steil zum Rif. Ra Stua abfährt. Der Weg wird nämlich wirklich sehr steil und grobschottrig, vorsichtiges Fahren ist obligatorisch. So erreicht man in wenigen Minuten die Talsohle nahe dem Rif. Ra Stua.
2. Etappe: Rif. Ra Stua - Seekofelhütte/ Rif. Biella (2327)
Auf der guten Sandstraße vom Rif. Ra Stua taleinwärts dirch schöne Landschaft Richtung Senneshütte. Ein sehr steiles Zwischenstück zwischen 1800m - 1950m wurde z.T. betoniert und fordert die Oberschenkelmuskulatur richtig heraus. Danach wirds wieder flacher bis zur Abzweigung zur Seekofelhütte (ca. 2130).
Rechts ab folgt man der flach ansteigenden Sandstraße bei wunderbaren Ausblicken in östl. Richtung um den Col de Ra Sciores herum, nach der Wegbiegung nach Nordwesten etwas bergab und wieder flach aufwärts weiter zur nun schon sichtbaren Seekofelhütte. Dort deponiert man das Bike.
3, Etappe: Seekofelhütte - Seekofelgipfel (2810) - Seekofelhütte
Zu Fuß gehts zur Ofenscharte (2388) und weiter über den felsigen Steig über den im unteren Teil steilen Ostrücken zum Gipfel des Seekofels hinauf. Dort oben hat man einen prächtigen Rundumblick, sehr beeindruckendn auch der Blick zum Pragser Wildsee hinab. Abstieg wieder zur Seekofelhütte.
4. Etappe: Abfahrt Seekofelhütte - Rif Ra Stua (1668) - S. Umberto (ca.1440) - PP
Abfahrt zum Rif. Ra Stua wie Auffahrt.
Eine schöne Alternative wäre zur Senneshütte (2116) und weiter über Fodara Vedla (1966) zurück zum Rif. Ra Stua zu fahren (aus Zeitmangel habe ich darauf verzichtet).
Ab dem Rif. Ra Stua gehts auf Asphalt bis kurz vor die Hauptstraße (ca. 1440) talabwärts. Hier links auf Fahrweg abzweigen, nach kurzer Wegstrecke unter der Hauptstraße hindurch und auf dem Radweg (alte Bahntrasse) zurück, am schön gelegenen L. de Rufiedo vorbei, nach Schluderbach zurück.
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