Achatweg (Freisen)
Empfohlene Gehrichtung: Im Uhrzeigersinn.
Schwierigkeit: Mittel.
Der Achatweg Freisen eröffnet einen Einblick in die 280-290 Millionen Jahre alte Erdgeschichte am Hellerberg. Vulkanische Kräfte waren einst Auslöser für die Entstehung prächtiger Achate, im Freisener Raum und in besonderer Schönheit im Steinbruch.
Beeindruckend ist die 15 Meter hohe "Basalt-Rose", eine Felsenkugel aus Andesit-Gestein, die durch den Steinbruchbetrieb in einer Felswand aufgeschlossen wurde.
Wegbeschreibung:
Von der Kompostieranlage laufen wir durch ein Tälchen bergan. Nach wenigen Metern führt rechts ein kurzer Abstecher in den ehemaligen Steinbruch "Schassewitt". Hier wurde früher Andesit abgebaut und zu Schotter verarbeitet. Nach dem Ende des Steinbruchbetriebs in den 80er Jahren hat sich die Natur diesen Lebensraum zurückerobert.
Weiter führt uns der Weg auf die 600 Meter hoch gelegene Freisener Höhe. Wegen der besonderen Lage entstand auf dem 609 Meter hohen Trautzberg zum Ende der 90er Jahre der erste Windpark im Saarland. Wir wandern weiter auf der Höhe, durchschreiten ein kleines Wäldchen und passieren dabei gleichzeitig die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Nachdem wir ein Windrad passiert haben, treten wir in den Wald hinein und wandern auf dem Böschberg über schmale Pfade, Waldwege und durch ein Bachtälchen in den stillgelegten Steinbruch Hellerberg.
Auf der untersten Abbausohle türmen sich die Steinbruchwände mächtig vor uns auf. Geradeaus durchqueren wir den Abbaubereich und gelangen wieder in den Wald hinein. Bald zweigt ein Weg nach rechts ab, der steil in die zweite Abbausohle des Steinbruchs hineinführt.
Sobald man aus dem Wald heraustritt, stößt man unmittelbar auf eine mächtige, etwa 15 Meter hohe Felsenkugel aus Andesit-Gestein.
Wir laufen nun zurück bis zur Wegekreuzung und halten uns dann rechts. Im Bogen geht es hinauf auf die dritte Abbausohle des Steinbruchs. Von hier oben eröffnen sich bereits schöne Ausblicke nach Oberkirchen, ins Ostertal und in die Pfalz hinein.
An einigen Stellen sind in den Steinbruchwänden mit bloßem Auge die aufgeschlossenen Achate zu erkennen, die am Hellerberg häufig in einem rosafarbenen Pastellton auftreten. Nachdem wir den Steinbruch verlassen haben, führt der Weg durch einen Fichtenwald auf den Gipfelweg. Kurz darauf biegen wir nach links in einen kaum sichtbaren Pfad ein, der uns zu einem Aussichtspunkt bringt. Weit schweift der Blick vom Weiselberg, nach Oberkirchen mit der steinernen Talbrücke, bis zum Potzberg und weit ins Pfälzer Bergland hinein.
Weiter geht es über den Gipfelweg weiter bis zur neuen Schutzhütte, wo sich bei einer Rast ein schöner Ausblick auf das nahe Freisen genießen lässt.
Von hier aus ist es dann nur noch ein kurzer Abstieg über den Fahrweg bis zur Kompostieranlage, wo unsere Wanderung begonnen hat.
Start- und Zielpunkt: Parkplatz an der Kompostieranlage Freisen, Birgelstraße, 66629 Freisen - Koordinaten (WGS84): 49.547941, 7.261035
Die Birgelstraße bis zum Ende fahren (durch die Unterführung und am Technischen Hilfswerk vorbei, dann rechts)
www.outdooractive.com/de/themenweg/saarland/achatweg-freisen/16050267/
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
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Die Birgelstraße bis zum Ende fahren (durch die Unterführung und am Technischen Hilfswerk vorbei, dann rechts)
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