Tourendatum: 09.09.2018
Tourencharakter: Konditionell anspruchsvolle Runde über z.T. steile Auffahrten bei sehr schönem Panoramaausblicken zum Königsee und auf die Berchtesgadener Alpen. Die Wege sind alle in recht gutem Zustand und gut befahrbar, die fahrtechnischen Probleme sind gering. Steile Passagen können auch gut geschoben werden.
Einkehrmöglichkeiten: Königsbachalm, Gotzenalm, Schneibsteinhaus, Stahlhaus, Mitterkaseralm, Mittelstation Jennerbahn
Tourenbeschreibung:
Vom PP an der Königseestraße (ca. 590) zuerst auf dem Radweg nach Königsee. Dort an der Talstation der Jannerbahn vorbei und zunehmend steil auf einem Teerstraässchen bergauf. Oberhalb der letzten Häuser endet der Teer (ca.720) und es führt ein steiler, aber guter Sandweg weiter (Hochbahnweg). Unter der Seilbahn hindurch gehts in ordentlicher Steigung im Wald rasch bergauf. Im oberen Teil kommen die steilsten Stücke, diese sind aber relativ kurz. Jetzt hat man öfters einen kurzen Blick hinab auf den Königsee. Schließlich mündet der Weg in eine Sandstraße, auf der man in kürze die Königsbachalm (1180) erreicht.
Hier biege ich rechts ab Richtung Gotzenalm. Die Sandstraße führt zwischendrinn über ein längeres Stück leicht bergab zur Gotzentalalm (ca. 1130). Nach der Alm windet sich die Straße über etliche Kehren durch Wald den Berg hoch. In ca. 1470m erreicht man einen kl. Talboden (Seeaualm, verfallen) und gönnt einem eine kurze Verschnaufpause, bevor es an den letzten, steilen Anstieg geht.
Über mehrere Kehren , zuletzt über ein knackig steiles Finale erreicht man einen Sattel (1700). Hier führt rechts ein Trail zum Aussichtspunkt Feuerpalfen (1720) hinauf, von dem ein großartiger Blick hinab auf St. Bartholomä am Königsee und der beeindruckenden Watzmann-Ostwand dahinter bewundert werden kann. Anschließend wird auf gleichem Weg zurück in den Sattel rechts die Gotzenalm (1685) erreicht.
Nach einer verdienten Brotzeit fahre ich zur Königsbachalm zurück. Dort biege ich rechts ab in Richtung Schneibsteinhaus. Der Fahrweg wird nach der Einmündung des Wanderweges von der Mittelstation herüber (ca. 1265) extrem steil. Permanente Tracktionsprobleme meines Hinterrades zwingen mich schließlich zum Schieben, was sowieso die wesentlich ökonomischere Art der Fortbewegung bei dieser Steilheit ist. Ab ca. 1400m sitze ich wieder im Sattel, der Weg ist nun nicht mehr so steil. Es kommt nochmal eine kürzere Steilpassage, danach wirds aber wirklich flacher, sodass man sich wieder erholen kann. Oberhalb der Waldgrenze kommt das Schneibsteinhaus (1668) zum Vorschein und ist auch rasch erreicht.
Hier biege ich links ab, auf den anfangs wieder extrem steilen, aber relativ kurzen Fahrweg zum schon sichtbaren Stahlhaus (1734). Hier gibts dann zur Nachmittagspause Kaffe und Kuchen.
Die Abfahrt erfolgte auf dem knapp unterhalb des Stahlhauses nach rechts abzweigenden Wanderweg zum Jenner hinüber. Der Weg ist großenteils fahrbar und führt in den Sattel unterm Jenner (1700). Vom Sattel führt anfangs ein Sandweg, später rechts ein steiler Teerweg über den steilen Pistenhang zur Sandstraße hinab, die zur Jenner-Bergstation hochführt.
Auf der Sandstraße gehts an der Mitterkaseralm vorbei weiter talwärts zur Mittelstation. Von dort auf dem breiten Wanderweg zum PP Hinterbrand und über die Faselsbergstraße in flotter Abfahrt zurück zum PP.
Weitere Bilder unter dem Link "weiterführende Informationen".
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Gotzenalm über Stahlhaus