Unsere heutige Tour lautet: "Zwischen Himmel und Erde ist Wasser"
Wo könnte das sein?
Wo gibt es wohl ganz viel Wasser im Harz?
Richtig, es ist die Rappbodetalsperre. Die größte Talsperre im Harz mit der höchsten Staumauer Deutschlands.
Wir wollen nicht hoffen, dass der Titel auch Regen bedeutet, denn auch der Regen befindet sich zeitweise zwischen Himmel und Erde.
Wo?
- Wir treffen uns beim Busbahnhof in Trautenstein (38899 Hasselfelde / Trautenstein).
- Ecke Tanner Str. / Mühlenstr.
- Parkplätze sind ein Stück entfernt in der Schützenstr.
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition sollte vorhanden sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 25 km und ca. 500 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Es ist eine Streckenwanderung. D.h. wir müssen pünktlich um 8:22 Uhr beim Busbahnhof (Buslinie 263) in Trautenstein sein (besser schon so um 8:15 Uhr).
Was erwartet uns?
- Pumpspeicherbecken Wendefurth (hier steigen wir aus dem Bus aus
- Rotestein
- Rappbodetalsperre
- Eichenberg
- Hassel Vorsperre
- Große Rabenklippe
- Rabenstein
- Rappbodeblick Trautenstein
- Rappbodetalsperre - Vorbecken
- Trageburg
- Trautenstein
- mind. 4 Stempelstellen der Harzer Wandernadel
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken
Nun zur Wanderung:
Beim Wendefurther Oberbecken verlassen wir den Bus und wandern entlag der L96 in Richtung Rübeland bzw. der Rappbodetalsperre. Noch ein Stück vor der Rappbodetalsperre queren wir die L96 und wandern links hinauf in den Wald. Auf dem relativ breiten Waldweg wandern wir entlang des Kohlenberges (495m) bis zum Damm des Wendefurther Oberbeckens. Da wir den eingezäunten Damm nicht betreten können, sehen wir die Wasseroberfläche auch nicht.
In etwas parallel zur B81 wandern wir weiter und biegen nach rechts ab auf einen waldigen und nicht beschilderten Weg, der uns zum Rotestein mit der Stempelstelle 54 der Harzer Wandernadel führt. Von hier oben haben wir tolle Sicht auf Teile der Rappbodetalsperre mit einer kleinen Insel im Stausee.
Nun wandern wir wieder ein Stück zurück und kurz vor der B81 biegen wir nach rechts ab. In etwa auf Höhe der Harzköhlerei wandern wir gerade aus weiter und halten uns dann rechts. Wir nähern uns wieder dem Stausee und haben zwien den Bäumen immer mal wieder Blicke auf den Stausee. Unserer Weg ist breit und befestigt und streckenweise sogar mit Betonplatten belegt.
Ein Stück vor dem Eichenberg verlassen wir den Betonplattenweg und ein normaler Waldweg führt uns zum Eichenberg. Hier müssen wir etwas aufpassen, da der laubige Rundweg bzw. Pfad um den Eichenberg nach rechts weggeht. Leider ist die Beschilderung hier nicht so optimal wie vorher auch schon teilweise.
Vom Eichenberg aus haben wir zwischen den Bäumen hindurch den Rappbodeblick und bei der Eichenberg Hütte pausieren wir. Der Eichenbergrundweg führt hinab auf einen breiten Weg. Hier biegen wir nach rechts ab und wandern immer in relativer Nähe zum Stausee weiter. Der ansich breite und geschotterte Weg überrasccht uns mit einigen heftigen Windbruchpassagen, die wir teilweise großflächig umwandern müssen. Hier ist noch nichts weggeräumt worden. Obwohl es hier überall ansich breite Wege sind, ist in diesem Bereich kaum etwas ausgeschildert.
Wir haben nach einer Weile endlich alle Windbruchstellen hinter uns gelassen und wandern wieder etwas hinauf und dann wieder hinab zur Hassel Vorsperre mit der Stempelstelle 53 der Harzer Wandernadel. Unser weiterer Weg führt uns über die Staumauer der Hassel Vorsperre und schon bald darauf biegen wir nach rechts ab in Richtung Großer Rabenstein. Den folgenden Weg queren wir und wandern gerade aus weiter auf einem schmalerem Weg in Richtung Großer Rabenstein. Indiesem Bereich ist Vorsicht geboten, da überall Forstfahrzeuge tätig waren und auch noch sind. Deshalb besteht die Gefahr, diesen "Wegen" der Forstfahrzeugen zu folgen, obwohl der fast unkenntliche Pfad halbrechts zum Großen Rabenstein führt. Man muss hier wirklich ganz genau schauen. Irgendjemand muss diesen Pfad mit blauen Bändern in den Bäumen und Büschen gekennzeichnet haben. Zum Ende bahnten wir uns einen Weg durch eine fast mannshohe Wiese. Dort ging es relativ steil hinab, bis wir wieder auf einen richtigen Weg kamen, der uns nach rechts folgend zum Großen Rabenstein führte. Hier auf der Klippe ist wiederum Vorsicht geboten, da diese nicht mit einem Geländer o.ä. gesichert ist und der Fels sehr steil und hoch ist. Von der Klippe haben wir eine tolle Sicht auf die Rappbodetalsperre.
Nun wandern wir wieder zurück und lassen den schwierigen Pfad diesmal links liegen. Der Weg führt uns am Abzweig zum Kleinen Rabenstein vorbei und beim Abzweig zum Abzweig zum Rabenstein (510m) biegen wir nach rechts ab. Über den Rabenstein geht der Weg recht steil hinab ins Tal der Rappbode. Unten angekommen biegen wir links ab und halten uns auch am kurz darauf folgenden Abzweig wieder links. Dieser Weg führt uns hinauf zur Rappbodevorsperre. Über die Staumauer gelangen wir nach rechts hinauf zum Rappbodeblick mit der Stempelstelle 56 der Harzer Wandernadel. Von hier oben haben wir tatsächlich einen schönen Blick auf das Vorbecken Rappbode mit der Staumauer.
Wir wandern wieder zurück über die Staumauer und halten uns rechts. Über die Staumauer führt übrigens auch die Via Romea und der Harzer Hexenstieg. Letzteren folgen nun bis zur Trageburg mit der Stempelstelle 52 der Harzer Wandernadel. Der Harzer Hexenstieg ist in diesem Bereich schön pfadig und lässt sich gut wandern. Auch von der Trageburg haben wir wieder eine tolle Sicht.
Wir wandern weiter auf dem Harzer Hexenstieg , der leider auch ein paar Windbruchstellen aufweist (die aber überwindbar sind) und gelangen über einen Pfad hinab ins Tal der Rappbode. Unten angekommen haben wir immer mal wieder schöne Blicke in die Weite des Tales mit vielen Wiesenflächen. Der Weg links der Rappbode führt uns vorbei am Bergwerk Herzog Ludwig bis hin nach Trautenstein, wo wir in der Schützenstr. morgens unsere Autos abgestellt hatten.
Wir waren dann auch froh, das Ziel erreicht zu haben, da wir immerhin knapp 25 km und ca. 500 Höhenmeter hinter uns hatten.
Die Idee hier:
-
Hotel-Restaurant Druidenstein
Tel.: 039459-739494
Inh. Jerry Machielsen und Harald van Antwerpen
Straße Nummer: Hasselfelder Strasse 2
PLZ Ort: 38899 Trautenstein - https://www.hoteldruidenstein.de
einzukehren, konnten wir leider nicht umsetzen, da das Hotel Druidenstein erst um ca. 17:30 Uhr öffnete. Zum Glück konnten wir dies telefonisch vorher noch erfahren.
Wir entschieden uns daher, einfach mal beim Jagdschloss Windenhütte anzurufen und hatten Glück, dass dort noch für uns ein größerer Tisch frei war.
Jagdschloss Windenhütte Schlossweg 1 06502 Thale / OT Altenbrak Tel.: 0394 56233https://www.jagdschloss-windenhuette.de/
Um dorthin zu gelangen fuhren wir durch Hasselfelde hindurch in Richtung Blankenburg und noch vor dem Stemberghaus bogen wir nach rechts auf die K1351 in Richtung Stiege ab. Und auf dieser Strecke führt wiederum ein Waldweg nach links über ein paar Kilometer zum Jagdschloss Windenhütte. Es hat sich aber gelohnt, da die Windenhütte gut hergerichtet wurde und das Essen lecker war.
Weitere Links:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Trautenstein
- https://de.wikipedia.org/wiki/Rappbode-Talsperre
- https://de.wikipedia.org/wiki/Rotestein
- https://de.wikipedia.org/wiki/Trageburg
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Von Bad Harzburg aus fahren wir über die B4 nach Braunlage und von dort weiter in Richtung Hasselfelde über die B242. Noch vor Hasselfelde erreichen wir den Ort Trautenstein.
Treffpunkt ist diesmal 38899 Trautenstein in Sachsen-Anhalt.
Wir treffen uns beim Busbahnhof in Trautenstein (38899 Hasselfelde / Trautenstein) - Ecke Tanner Str. / Mühlenstr.
Parkplätze sind ein Stück entfernt in der Schützenstr. linksks vor der Touristinformation, wo wir kostenlos unsere Autos abstellen können.
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