Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz östlicher Ortseingang Friedrichsbrunn. Sie verläuft überwiegend auf bequemen Forst-/Waldwegen ohne steile An- oder Abstiege. Unterwegs gibt es mehrere schöne Teiche zu sehen sowie die kleine und die große Teufelsmühle (Felsformationen) und ein seit langem aufgegebenes und verfallendes ehemaliges Ferienobjekt. Die Wege führen überwiegend durch den Wald, Aussichtspunkte gibt es nicht. Ist mal eine Gelegenheit, beim Wandern mehr zu entspannen. Am Wegesrand liegen 5 Stempelstellen der Harzer Wandernadel sowie erstaunlicherweise weitere Stempel, von denen wir bislang noch nie etwas gehört haben.
Zuerst gehen wir kurz Richtung Ortsmitte, biegen dann in südlicher Richtung ab. Nach ca. 1 km machen wir für 300 m einen Abstecher nach rechts zur Stempelstelle 191 „Laubtalblick“. Diese liegt etwas versteckt rechtsseitig des Weges. Dann geht es in entgegengesetzter Richtung weiter zum Gondelteich. Der Name ist aber kein Programm, den Gondeln bzw. Kähne gibt es dort nicht. Wir passieren dessen Staumauer. Alternativ kann der Gondelteich natürlich auch umrundet werden, das sind geschätzt ca. 600 – 800 m mehr. Nun geht es weiter in östlicher Richtung. Rechts des Weges liegt das weltweit größte Blockhausrestaurant (nach Aushang des Besitzers). Eine Aussage dazu können wir jedoch nicht treffen, da wir dort nicht eingekehrt sind. Uns fallen jedoch viele Parkverbots- und Parkplatzgebührentafeln (auch für Gäste) auf.
Am Bergrat-Müller-Teich befindet sich eine weitere Stempelstelle (HWN 190). Weiter geht es in östlicher Richtung. Wir kommen unmittelbar am Bärendenkmal vorbei (Stempelstelle 184) und danach zum Bremer Teich (Campingplatz und Badestelle), Gastronomie gibt es dort nicht mehr. Auch hier ist wieder eine Stempelstelle (196). Wir gehen wenige hundert Meter einen schmaleren Pfad im Wald am See entlang, dann ein kurzes Stück nördlich auf der Zufahrtsstraße. Dann geht es zweimal nach links und auf leicht ansteigenden bequemen Wegen weiter. An der „Kleinen Teufelsmühle“ machen wir noch einen Abstecher nach rechts (ca. 200 m) zur Viktorshöhe (581 m). Dort befindet sich ein ehemaliges Betriebsferienheim, welches seit 1990 dem Verfall preisgegeben ist und offensichtlich ein Eldorado für Lost-Places-Fotografen und sog. „Urban Explorer“ zu sein scheint. Wir betreten die maroden und wahrscheinlich einsturzgefährdeten Gebäude jedoch nicht, gehen an der „Kleinen Teufelsmühle“ vorbei und erreichen nach kurzer Zeit die „Große Teufelsmühle“ (Felsformation aus Granitblöcken). Hier befinden sich eine schöne Bank sowie die Stempelstelle 189. Nun wandern wir weiter leicht bergab, kommen am Kurpark vorbei und in Friedrichsbrunn auf die Hauptstraße, die zum Zeitpunkt unserer Wanderung (09.2018) wegen umfangreicher Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt war. Hier befinden sich mehrere Restaurants und Cafes an der Straße oder (ausgeschildert) nur wenig abseits, wo eine Einkehr möglich ist. Schließlich kommen wir wieder am Parkplatz an und können die Rückfahrt antreten.
Am Wegesrand bzw. nur wenige Meter versteckt, liegen übrigens auch mehrere recht unscheinbare weitere Stempelstellen, die augenscheinlich nichts mit den Stempelstellen der „Harzer Wandernadel“ zu tun haben und in unscheinbaren Holzkästchen mit Hinweistafeln versteckt sind: R4 – „Historischer Grenzweg“, R5 – „Ramberg Höhenweg“und „Große Teufelsmühle“ (nur. ca. 100 nach der HWN-Stempelstelle).
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