Auf den Spuren der Hildegard von Bingen
Die Faszination an Leben und Wirken Hildegard von Bingens ist bis heute groß.
Die Äbtissin, Dichterin, Theologin, Natur- und Heilkundlerin lebte zeit ihres Lebens in der Nahe-Urlaubsregion.
Auf den Spuren der Heiligen können Sie ab Herbst 2017 wandern: In der Nahe-Urlaubsregion entstand der Hildegard von Bingen Pilgerwanderweg, der an verschiedenen Lebensstationen der wohl berühmtesten Persönlichkeit des Mittelalters vorbeiführt.
Der Weg führt von Idar-Oberstein nach Bingen und wurde am 09.09.2017 mit einem Festakt eröffnet.
Der 136 Kilometer lange Pilgerwanderweg, der in vielen Passagen auf Premiumwegen der Nahe-Urlaubsregion (Saar-Hunsrück-Steig und Soonwaldsteig) entlangführt, beginnt in Idar-Oberstein und führt über Niederhosenbach, dem Familiensitz und möglichen Geburtsort Hildegard von Bingens, weiter nach Bad Sobernheim. Unweit von hier befindet sich die Klosterruine Disibodenberg, in dem die Heilige 40 bedeutende Jahre ihres Lebens verbrachte.
Der Pilgerwanderweg endet schließlich in Bingen. Hier zeugt noch der Rupertsberger Gewölbekeller von der letzten Wirkungsstätte Hildegard von Bingens: 1150 gründete sie das Kloster Rupertsberg im heutigen Bingerbrück, das 29 Jahre Ort ihres Schaffens war.
Eine ausführliche Darstellung mit Wegebeschreibung und dem Streckenverlauf finden Sie unter www.hildegardweg.eu
https://www.outdooractive.com/de/pilgerweg/nahe/hildegard-von-bingen-pilgerwanderweg/23348328/
Die 8 vorgeschlagenen Etappen des Weges wandern wir in 6 Etappen:
Etappe 1: Idar-Oberstein - Herrstein (20,73 km)
Etappe 2: Herrstein - Kirn (15,44 km)
Etappe 3: Kirn - Bad Sobernheim (24,23 km)
Etappe 4: Bad Sobernheim - Waldböckelheim (29,02 km inkl. Klosterruine und Abstecher zum Heimbergturm)
Etappe 5: Waldböckelheim - Stromberg (29,23)
Etappe 6: Stromberg - Bingen (21,85 km inkl. 2,15 km entlang der Rheinpromenade)
Etappe 5/6: Waldböckelheim - Stromberg (29,23 km)
Wegbeschreibung:
In Waldböckelheim erinnert eine Tafel an der alten Zehntscheune daran, dass auch Hildegard als "Zehnt", d.h. als zehntes Kind, Gott geweiht wurde. Ein kleiner Anstieg führt auf die weithin auf einer markanten Anhöhe gelegene evangelische Kirche. Der Hildegardweg bewegt sich dann deutlich weg von Bad Kreuznach, der größten Stadt im Nahetal, weiter in nördlicher Richtung in den Soonwald hinein. Der Grund für diese Wegführung ist, dass wir uns in die historischen Hildegardorte bewegen wollen, die hier viel mit ihrer Lehrerin Jutta von Sponheim und deren Familie der Grafen von Sponheim zu tun haben, die bis ins 15. Jahrhundert hinein die ganze Region beherrschten.
Nach einer ca. 2 Kilometer langen Wanderung gelangen wir nach Burgsponheim. Hier lädt ein Besuch der Burgruine zu einer Rast und zur Erinnerung an die Geschichte Juttas und Hildegards ein. Durch Felder und Wald geht der Weg ins ca. 1,5 Kilometer weiter gelegene Sponheim, das mit seiner bedeutsamen Klosterkirche schon von weitem sichtbar ist.
Der Weg geht jetzt weiter durch den Wald nach Braunweiler. An Feld und Wald des Braunweiler Heeg Waldes vorbei führt der Weg dann zunächst ins ca. 4 km weiter und höher gelegene Dalberg. Die Wegkreuze zeigen, dass wir uns jetzt sozusagen kulturell aus dem evangelisch geprägten westlichen Naheland tiefer in den katholischen Soonwald bewegen.
Am Waldrand steht "Kebers Kreuz" für den Beginn der Wallfahrt, die traditionell zu Fuß in den Wallfahrtort Spabrücken führt.
Dieser ist auch die "Mariensäule" gewidmet, die sich am Fuße der Dalburg befindet.
Von der Dalburg führt dann ein 1,8 Kilometer langer Weg endlich in den Wallfahrtsort Spabrücken und damit auch zur berühmten "schwarzen Madonna vom Soon".
Die Klosterkirche "Maria Himmelfahrt" wurde von den Franziskanern im Zuge der Gegenreformation in den Jahren 1721-32 erbaut. Für den Hildegardweg findet sich hier an der Kirche noch eine Meditationtafel "Die Säule der Menschheit des Erlösers". Zur weiteren Beschäftigung mit Maria lädt dann schließlich auch der liebevoll von Ortsansässigen gestaltete "Drei-Madonnen-Weg" ein, der hier bei der Schwarzen Madonna von Spabrücken anfängt und von den Initiatoren mit dem Thema "Glaube" verbunden wird. Der Hildegardweg folgt diesem Weg.
Die zweite Station des "Drei-Madonnen-Weges" ist die sogenannte Eremitage, die sich mitsamt eines Kreuzweges auf dem Weg nach Schöneberg mitten im Wald findet. Die zweite Madonna wird hier ist mit dem Thema "Liebe" verbunden.
Der Weg nach Schöneberg führt über offenes Land und so ist die neuromanische Kirche schon von weitem sichtbar.
Von Schöneberg geht der Weg dann weiter durch den Wald ins Wohn- und Freizeitdorf Schindeldorf. Von hier ist der Weg durch den Wald nach Stromberg nicht mehr lang.
Start: Parkplatz in der Ortsmitte, Hauptstraße 1 bzw. 4, 55596 Waldböckelheim - Koordinaten (WGS84): 49.817104, 7.718976
Weitere Parkplätze am Bürgerhaus, Kreuznacher Str. 1
Ziel: Parkplatz gegenüber der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück ,Im Zwengel 6, 55442 Stromberg
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
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Ziel: Parkplatz gegenüber der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück ,Im Zwengel 6, 55442 Stromberg
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