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Technické údaje

Délka18,5 km Výškoměr260 m Sestup261 m Doba05:45 h:m Datum23.12.2018
Hodnocení Autor Krajina Faktor zábavy Náročnost Technika

Statistika

1220 Přehledy 1 Hodnocení 18 Downloady 5.00 Průměr
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Unsere heutige Tour lautet: "Heute werden wir zum Tier"

Wo könnte das sein?

Mal überlegen!
Richtig, es könnte zu einem Tierstein gehen.
Und wo gibt es so einen Tierstein?
Na, bei Derenburg im sog. Osterholz.

Zum sog. Tier- oder Thyrstein gibt es vermutlich mehrere Deutungen. Zum Einen könnte es ein weiterer Kalenderstein sein, um z.B. die Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium) bzw. die Sommer- bzw. Wintersonnenwende zu bestimmen.
Es könnte aber auch sein, dass unsere Vorfahren bei Jagden das Mammut, den Büffel, das Wildpferd hier hin trieben und die Tiere dann mit Knochenbrüchen beim steilen Tierstein hinab stürzten und dann mit Sperren und Steinen erlegt werden konnten.

Aber das ist nicht alles!

Wir werden auch noch an den Höhlenwohnungen und der Altenburg von Langenstein vorbei kommen.

Anforderungen?

  • eher leichte Tour (1 Stiefel)
  • allerdings bei gut 18 km - Kondition kann nicht verkehrt sein
  • Jeder wandert auf eigene Gefahr!
  • ca.  18,5 km und ca. 260 Höhenmeter
  • Trittsicherheit (kann nie schaden)
  • Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
  • gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern

Was erwartet uns?

  • Zum Teil geheimnisvolle Pfade
  • kultische Steine und Orte

Was ist zu beachten?

  • Festes Schuhwerk
  • Wanderstöcke (wer mag)
  • Der Witterung angepasste Kleidung.
  • Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
  • Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
  • Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)

Nun zur Wanderung:

Vom etwas versteckt liegenden Parkplatz in der Osterbergstr. in Langenstein wandern wir in westlicher Richtung los und erreichen schon sehr schnell rechts der Straße eine Höhlenwohnung, die sogar offen stand und die wir uns anschauen konnten. Schräge gegenüber gab es noch einen ganzen "Straßenzug" mit Höhlenwohnungen, die allerdings nur besichtigt werden können nach vorheriger Absprache mit dem dort ansässigen Verein, der sich um die Höhlenwohnungen kümmert:

Langensteiner Höhlenwohnungen e.V.
Schäferberg 35
D-38895 Halberstadt OT Langenstein

Die Straße "Schäferweg" und der anschließende Pfad am Ortsrand führt uns steil hinab zur Bahnhofstr. Vorbei am Seniorenwohnheim und Pflegezentrum "Haus am Schlosspark" wandern wir durch den Schlosspark von Langenstein entlang des Schlossteiches und vorbei an alten grioßen und einzeln stehenden Bäumen. Schließlich erreichen wir nach einer linken Spitzkehre die Dorfstr. bzw. die K1323, die wir in rechter Richtung folgen. Zunächst queren wir die Bahnlinie von Blankenburg nach Halberstadt und entlang der Straße wandern wir nach Querung der B81 weiter nach Böhnshausen mit der großen Saatzuchtanlage. Die Böhnshausener Straße und der Holzweg führen uns durch Böhnshausen.

Nun geht es durch das freie Feld über Kolonnenwege (Betonstreifen rechts und links). Nach einer Weile biegen wir nach links ab über den Weg "Im freien Felde" entlang eines kleinen Wäldchens - das sog. Katharinenholz. Schließlich erreichen wir das sog. Osterholz. Wir wandern zunächst bis zur Rehtalbaude. Es sieht so aus, dass sie schon länger nicht mehr im Betrieb ist und gehen wieder zurück zum Sportplatz und queren diesen vorbei am Sportlerheim Deerenburg.  Wir halten und links und wandern am Sportplatz entlang.

Der Thyrsteinweg führt uns in Richtung Thyrstein bzw. Tierstein weiter in den Wald hinein. Hier sieht es recht sandig und wiesig aus auf den Wegen. Auch finden wir hier Kiefern, die ansonsten im Harzvorland eher selten sind. Nach relativ kurzer Strecke verlassen wir den Thyrsteinweg in rechter Richtung. Der Weg biegt bald darauf nach links ab und wir erreichen den Waldrand und den Bocksberg mit herrlicher Sicht auf den Harz und auf Blankenburg mit dem Ziegenkopf und der Wilhelm Raabe Warte.

Immmer am Waldrand entlang führt uns der Westweg zu einer Schutzhütte und "zerschlagenen" Fenstern (darum war es hier recht zugig), wo wir unsere Pause machen. Wir wandern über den Westweg am Waldrand weiter und biegen dann nach links in den Wald ab. Der Thyrstein ist hier auch wieder ausgeschildert. Wir erreichen erneut den Thyrsteinweg, den wir in rechter Richtung folgen bis zu einer Schutzhütte.

Ab hier ist etwas Vorsicht geboten, denn ein etwas versteckter Pfad führt uns hinab zu einer Bank und noch ein kleines Stück weiter erreichen wir die Abbruchkante vom sog. Thyrstein bzw. Tierstein. Hier geht es wirklich sehr steil und tief hinab - darum äußerste Vorsicht.

Nun gehen wir wieder etwas zurück und hinauf in Richtung Schutzhütte und nun müssen wir ganz genau schauen, denn unser Pfad zweigt noch vor der Schutzhütte nach rechts ab. Vermutlich wurde der Pfad aufgegeben, vereinzelt sieht man noch uralte Wegezeichen. Durch das Laub ist der alte Pfad kaum zu erkennen. Wie Pfadfinder wandern wir den Pfad, der zum Teil mit vermutlich Brombeeren schon etwas zugewachsen ist, steil hinab und erreichen einen etwas breiteren Pfad, den wir in rechter Richtung folgen. Nun sehen wir den Thyrstein bzw. Tierstein von unten.

Beim nächsten Pfad halten wir uns links, queren die B81 und den kanalisierten Goldbach und wandern durch das freie Feld weiter am Goldbach entlang von ab ud an auftauchenden "Weidenplantagen".

Nun biegt unser Weg nach linke ab durch wiesiges Gelände (mit Blick auf den Regenstein bei Blankenburg) bis wir wieder in den Wald abtauchen. Hier haben wir streckenweise den Eindruck, dass wir durch die Heide wandern, denn hier stehen Kieferbäume, Wacholderbäumchen, Heidepflanzen und alles ist sehr sandig.

In einem rechten und einem linken Bogen geht es weiter, bis wir wieder den Waldrand erreichen und diesem folgen. Hier haben wir wieder breitere Wege. Links taucht wieder der Goldbach auf und kurz darauf der Brockenstedter Mühlenteich mit herrlichen Spiegelungen auf der Wasseroberfläche, wo wir in der Ferne auch einen Angler beobachten können.

Schon bald darauf queren wir den Goldbach und wandern nun links des Goldbaches im Grünstreifen des Goldbaches weiter bis wir nach einer Weile den Rand des Hoppelberges, wo wir erneut den Goldbach queren, erreichen.

Wir halten uns beim nächsten Abzweig links und verlassen schon bald diesen breiteren Weg nach rechts hinauf. Hier führt uns ein steiler Pfad durch steiniges und sandiges Gelände hinauf zur sog. Altenburg mit der Wetterfahne (den Siemensstein lassen wir rechts liegen). Das letzte Stück führt und eine Metalltreppe hinauf.

Von oben haben wir eine überragende Sicht auf den Ort Langenstein mit dem Schlosspark und in der Ferne sehen wir Halberstadt.

Der folgende Weg ist vorsichtig hinab zu wandern, da er teiweise recht steil ist und viel über Sanstein führt, der auch rutschig sein kann. Es ist ein spannender Weg entlang von zum Teil versteckt liegenden Höhlenwohnungen und einem recht beschaulich anzusehenden Höhlenhäuschen (Höhlenwohnung Nr. 11). Der Weg sieht aus wie eine riesige "hohle Gasse" und führt steil hinab nach Langenstein.

Unten angekommen biegen wir nach rechts auf die Dorfstraße ab. Die Quedlinburger Straße führt uns am Schäferhof vorbei, wo wir noch einkehren werden. Doch zunächst wandern wir weiter und verlassen die Quedlinburger Str. nach links in eine schmale Fußgängergasse, die uns recht steil und punktgenau wieder zum Parkplatz in der Osterbergstr. führt, wo wir morgens unsere Autos abgestellt hatten.

Nun fahren wir mit den Autos weiter zum Schäferhof (Parkmöglichkeiten gibt es an der Straße) und kehren dort ein bei Kaffee und Kuchen bzw. gebackenem Camenbert::

  • https://www.schaeferhof-langenstein.de/
  • Landhotel Schäferhof
    Quedlinburger Str. 28a
    38895 Langenstein
     
    Tel. 03941 - 613841

Übrigens gibt es hier auch einen Hofladen, der allerdings heute am Sonntag geschlossen war.

Auch mit dem Wetter - einen Tag vor Heiligabend - hatten wir richtig Glück, denn der Regen setzte erst zum Ende der Tour ein, als wir schon im Schäferhof waren.

Weitere Links:

  • https://kult-ur-ort-harz.jimdo.com/kalendersteine/thyrstein/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Stadt_Derenburg
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Langenstein_(Halberstadt)
  • https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenwohnungen_Langenstein
  • http://www.godeweg.de/03_1_harz/Blankenburg_Daniela.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Goldbach_(Bode)

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Wir starten von Bad Harzburg aus über die B6n (ab 2019: A36) in Richtung Quedlinburg. Noch vor Blankenburg verlassen wir bei Heimburg die B6n (ab 2019: A36) in Richtung Halberstadt (B81).

Die B81 verlassen wir schon relativ schnell in Richtung Langenstein.

In Langenstein parken wir auf dem Parkplatz in der Osterbergstr.

Für das NAVI:

Osterbergstr.

38895 Langenstein

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