Umrundung und Anstieg bis zum Gipfelfelsen auf einen dominierenden freistehenden Berg in Zentrum des riesigen Kraterkessels von Tejeda. Es ist einer der drei begehrtesten Ziele auf dieser Insel. Anregung fanden wir im Rother-Wanderführer. Hier der Weg mit meinen üblicherweise entsprechenden Ergänzungen.
Mit dem Pkw bis zum WP „Start“. Zuerst auf der Teerstraße Richtung Roque Bentayga, keine 300 m später biegt der ausgeschilderte Fußweg nach links unten ab. Einfach auf diesem Weg bleiben. Kurz vor El Espinillo suchten wir vergeblich einen auf der OSM-Karte eingezeichneten Weg nach rechts unten. Offensichtlich ist er durch riesige Schuttströme verschüttet worden, auf ihm würde man direkt nach El Roque queren können.
Weiter im Zickzack runter nach La Solana und dann Aufstieg auf der GC 607. Eigentlich wolle ich diesen Teerstraßenaufstieg vermeiden, man könnte aber die größte Schleife abkürzen (siehe Wegpunkte, Steig deutlich zu erkennen!) Auf dieser Straße ist null Verkehr, 3 Autos sind an uns vorbeigefahren. Nach 3 Stunden hat man wieder den PP erreicht.
Wir fuhren dann zu dem offiziellen PP rauf, die Auffahrt ist aber nur bis 16 Uhr möglich, eine Schranke verhindert eine spätere Zufahrt. Dann vom bei uns geschlossenen Museum auf dem oben steilen Weg zum Fuß des Roque. Vom Opferplatz ging ich noch knapp 200 m in westlicher Richtung weiter bis es keinen Sinn mehr hatte weiterzugehen. Zurück dann auf dem gleichen Weg. Dieser „Gipfelanstieg“, 130 Hm, dauerte ca. 1 Stunde.
Allgemeine Anmerkungen zu unseren Wanderung und Bergtouren auf Gran Canaria:
Wir hielten uns im empfehlenswerten (Luxus-) Hotel Cordial in Playa de Mogan auf und bedachten dabei nicht, dass bis ins Inselzentrum eine Anfahrt von 40 bis 50 km unumgänglich ist. Eigentlich nicht viel, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 40 km/h war wegen 1000 Kurven nicht zu schaffen. Wer dies nicht will, nimmt ein Zimmer in oder rund um Tejeda. Doch nach einem Tag im Gebirge ist ein Bad im Meer einfach himmlisch! Natürlich ist ein Leihwagen unverzichtbar, aber einer in der Golfklasse kostete für 2 Wochen ab/bis Flughaufen nur gut 200 Euro.
Playa de Mogan ist das Gegenteil der üblichen Urlaubsdestinationen Gran Canarias: Keine Hochhäuser, Hotel in einem blühenden Palmengarten, ein Fischerdorf mit einer vorgelagerten kleinen Feriensiedlung, Klein Venedig genannt, sehenswert!
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