Halbierte Jenner Umrundung aus dem Rother. Von der Jennerbahn Talstation in Königssee geht's mit der Gondel hinauf zur Mittelstation. Von dort schlendert man auf technisch leichten und aussichtsreichen Wegen bis zur Königsbachalm (trubelig, etwas prolliger aber amüsanter Wirt, kein Spielplatz), die prachtvollen Bergketten jenseits des Süd-West-Ufers des Königssees im Blick. Ab km 3,3 folgt dann der ungefähr 3,5 km lange Aufstieg auf den Jenner. Hierbei durchquert man auch das idyllisch-menschenleere Tal der Königsbergalm. Die Höhenmeter fallen fast gänzlich auf diesem Aufstieg an, der einem auch ohne "Fracht" (unser Sohn wog damals 13 kg), je nach Kondition, ein bisschen was abverlangt. Es ist also von Vorteil, wenn man sich wie wir beim Kraxentragen abwechseln kann. Ab Königsbergalm auf einem Serpentinenpfad zur Bergstation (Technik 3) und von dort auf breitem Stichweg mit Absatzstufen hinüber zum Gipfel. Belohnt wird man dort für die Plackerei mit einem monumentalen und malerischen Ausblick auf den Königssee (den man hier übrigens zum ersten und einzigen Mal sieht) und auf das Berchtesgardener Land. Wenn man zeitig ankommt (vielleicht mittags? Wir waren erst kurz vor 17 Uhr da), versaut einem das Gegenlicht auch nicht das heißersehnte Foto (Goddamnit!).

Die 2,5 Std. beziehen sich selbstverständlich auf die reine Gehzeit - wir brauchten mit Einkehr und Pausen 4,5 Std. Riesengroßer und gebührenpflichtiger Parkplatz an der Jennerbahnstraße unweit der Talstation, der gegen 12 Uhr zum Bersten gefüllt war. Für eine Schifffahrt hätte man um diese Uhrzeit wohl gute eineinhalb Stunden anstehen müssen.

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