Unsere heutige Tour lautet: "Alles in Butter"

Wo könnte das sein?

Richtig, diesmal sind wir auf dem Bad Harzburger Butterweg unterwegs und machen den erweiterten Rundwanderweg, der u.a. auch auf der Infotafel beim Sonnenhof beschrieben wurde.

Anforderungen?

• einfache Tour (1 Stiefel)
• etwas Kondition kann nicht verkehrt sein
• Jeder wandert auf eigene Gefahr!

• ca. 8,5  km und ca. 200 Höhenmeter
• Trittsicherheit (kann nie schaden)
• Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
• gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern

Hinweis:

• Es ist eine kleine und gemütliche Wanderung für den Sonntagnachmittag.

Was erwartet uns?

• Zum Teil schöne Pfade.
• Viel Geologie.
• Tolle Aussichten und viel Natur.

Was ist zu beachten?

• Festes Schuhwerk
• Wanderstöcke (wer mag)
• Der Witterung angepasste Kleidung.
• Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
• Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
• Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)

Evtl. eine Einkehr unterwegs?

• Eine Einkehr ist unterwegs nicht möglich. Hinzu kommt, dass wir uns aktuell auch noch in der Coronakrise befinden.

Nun zur Wanderung:

Wir starten bei bestem Frühlingswetter beim Parkplatz des Bad Harzburgs Friedhofs und wandern zum Startpunkt des Rundwanderwegs unterhalb vom Sonnenhof. Hier befindet sich auch eine Infotafel zum Rundwanderweg. Wir entscheiden uns für den erweiterten Rundwanderweg.

Leider ist die Infotafel auch die einzige vorhandene Information, denn unterwegs ist der Rundwanderweg nicht ausgeschildert.

Anfangs führt uns ein Pfad relativ steil hinauf auf den Butterberg. Es ist ein Pfad durch die Erdgeschichte, denn auf dem Kammweg sehen wir immer mal wieder schräg aufstehende Gesteinsschichten und rechts und links des Weges grünt und blüht es überall. Aktuell sehen und riechen wir überall der blühenden Bärlauch. Unterwegs konnten wir zufällig auch eine Paragliderin beim Üben zusehen. Und im Bereich des Rodelhangs haben wir eine tolle Sicht auf das Harzvorland mit den blühenden Rapsfeldern. Wir sehen u.a. die Orte Westerode, Bettingerode und Lochtum. Am Auslauf des Rodelhangs sehen wir ein U - förmiges Steinfeld, das wir uns anschauen. Vermutlich stand hier mal ein Schuppen.

Wir wandern wieder auf den Kamm hinauf und queren am Ende des Kammweges die Ilsenburger Str.. Wir wandern entlang der Siedlung "Wolfsklippen" vorbei am Burgberg Gymnasium über den Wendeplatz zum Ilsenburger Stieg, den wir schon gleich nach links verlassen.

Nun wandern wir den geraden Ottenhai hinab, queren die Ilsenburger Str. und wandern den breiten und geraden Weg durch den Wald hinab in Richtung Westerode. Kurz vor dem Ende des Weges gibt es eine Bank und eine schöne Aussicht auf Rapsfelder und den Butterberg.

Unser Weg führt nun ein Stück am Kattenbach und am Streuerbach entlang. Wir durchqueren eine ehemalige Bahnunterführung und wandern in einem großen rechten Bogen über einen Wiesenweg hinauf und weiter in Richtung Streuerborn. Kurz davor pausieren wir etwas auf einer Steinplatte am Wegesrand. Unterhalb sehen wir das Wäldchen "Auf den Fuchshöhlen".

Unser Weg führt nun hinauf zum Fuße des Butterberges und entlang des Butterberges erreichen wir die Sandstraße oberhalb der sog. Quellesiedlung.

Über die Geißmarstr. erreichen wir in linker Richtung wieder den Parkplatz am Friedhof, wo wir unser Auto abgestellt hatten.

Alles in Allem kann ich sagen, dass es eine wunderschöne kleine Runde war, die ich für den Sonntagnachmittag empfehlen kann.

Wiederholung der Tour am 25.10.2020:

Wir haben diese Tour zur Zeit des sog. "Indian Summer" wiederholt. Diesmal boten sich andere Reize durch die Laubfärbung.

Anmerken möchte ich noch, dass der Track oberhalb der Quellesiedlung nicht mehr ganz genau passt, da der Landwirt der Wiese offenbar den Weg darüber gesperrt hat. Deshalb führt unser Weg nun etwas rechtsparallel in einem leichten Bogen zurück zur Landstraße zwischen Westerode und Bad Harzburg mit dem Friedhof, wo wir morgens unsere Autos abgestellt hatten.