Wieder wegen der geschlossenen Landesgrenzen aufgrund der Corona-Pandemie eine Neutour. Bisher sind wir immer das Dreieck Waging Laufen Tittmoning Waging auf dem Tauernradweg auf Österreichischer Salzachseite gefahren Dies ist/war jedoch im Mai 2020 nicht möglich, wir blieben deshalb auf der Bayerischen Seite und waren erstaunt über die landschaftliche Schönheit der unberührten Auwälder und über den tadellosen Uferweg auf der orografisch linken Salzachseite.

Start irgendwo in Waging, evtl. am Friedhof-PP. Auf dem Seerundweg neben der Staatsstr. nach Petting. Nun am Beginn der Götzinger Ache (Abfluss des Waginger Sees) bis Spöck und auf ausgeschilderter Radroute über Leobendorf nach Laufen. Die Staatsbrücke war offen, ebenso der Europasteg, es wurde nicht mehr kontrolliert, der Übertritt war jedoch nur aus triftigen Gründen (nicht touristisch!) zulässig. Ein eigenartiges Gefühl, wenn man über die Salzach blickt und drüben offene Biergärten, die herüben noch geschlossen sein mussten, sieht.

Wir blieben deshalb auf der Bayerischen Seite der Salzach und genossen den schönen Schotterweg und den blumenübersähten Dammweg bis Tittmoning. Ca. 1 km vor Tittmoning fällt der Einlauf eines urigen Baches auf, teilweise mit querliegenden Bäumen, die die Bieber reinfallen ließen. Es ist wieder die Götzinger Ache. Die Rast war auf dem Tittmoninger Stadtplatz, gehalten im sogenannten Inn-Salzach-Stil angesagt.

Von Tittmoning hält man sich am besten an den bestens ausgeschilderten Radweg Richtung Waging. Den Schwenk über Bicheln sollte man nicht auslassen, der Blick über Tachinger und Waginger See mit den Bergen im Hintergrund ist lohnt den Anstieg! Sogar die Feste Hohensalzburg ist auszumachen. Über die Seebrücke drüber und der Kreis ist geschlossen.

Wir haben kein Touren- oder Trekkingrad, deshalb fuhren wir mit unseren MTBs. Ein Rennrad ist ungeeignet.

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