Eine Zusammenstellung verschiedener ausgewiesener Radwege zwischen Pleystein und Pilsen. Es geht durch das alte Böhmen.
Eigentlich hatten wir geplant, mit den Rädern von Pleystein nach Pilsen zu fahren, dort zu übernachten und am nächsten Tag auf anderem Weg wieder zurück zu radeln. Die Corona-Pandemie zwang zur Umplanung, denn wir konnten nicht erwarten, dass wir in Pilsen so einfach eine Unterkunft finden. Wir fuhren deshalb mit dem Auto nach Pilsen und starteten die Tour im dortigen Parkhaus, übernachteten in Pleystein und fuhren am nächsten Tag zurück. Hier die „Rückfahrt“.

Start in Pleystein in der Nähe des Schwimmbad-PP. Durch die Stadt und dort gleich in den Bockerlradweg eingefädelt. Er läuft auf der alten Bahntrasse Neustadt a.d. Waldnaab – Eslarn, teilweise sogar geteert, meist ohne Steigungen. Ab Eslarn suchte ich mir einen anderen, nicht ausgewiesenen Radweg zur Grenze. Ca 1,5 km nach der Grenze fuhr ich nicht den ausgewiesenen Radwegen nach, sondern bog links nach Nová Ves ab. Nur die folgenden 3 km sind nicht expliziert als Radweg ausgewiesen. Es ging dann mit viel auf und ab durch riesige Felder und Wälder immer in östlicher Richtung weiter. Bei einem Freizeitgelände am Sycherák-See wollte ich einkehren, das Restaurant war aber verlassen. Trotzdem, am See ein idyllischer Platz. In der Folge fiel mir ein altes kleines Feuerwehrhaus auf, die deutsche Schrift war noch zu entziffern, „19 FEUERLÖSCH-GERÄTE 31“. In Kotovice fand ich einen Lebensmittelladen und konnte mich dort recht preisgünstig stärken. Ab hier gings zum Teil auf unbefestigten Wegen weiter. Kurz vor der Unterquerung der Autobahn ließ ich mich dazu verleiten, eine Abkürzung zu wählen, nicht empfehlenswert! Dies wäre ein Teil des Weges gewesen, den die Routenplanung von www.alpenvereinaktiv.com vorgeschlagen hatte. Solche Tourenplanungen kann man vergessen!

Weiter gings recht kompliziert, immer dem Radweg Nr. 3 folgend, in die Stadt Pilsen hinein, überwiegend am Fluss Radbuza entlang. Der Skoda-Freizeitpark lang auf dem Weg, an dem angeschlossenen Kiosk kann man sich nochmals stärken, bevor es durch die Innenstadt und letztlich zum Parkhaus weitergeht.

Ich fuhr mit einem E-MTB, für diese Fahrt würde aufgrund der Straßenbeschaffenheit diesmal auch ein Trekkingrad reichen.

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