Transschwarzwald: Von Karlsruhe nach Efringen-Kirchen (275km, 6000hm, 15,5h)
Die Tour orientiert sich am Westweg und verläuft zum Teil auf diesem. Die Route ist so angelegt, dass sie schnell fahrbar ist, dadurch ist der Trailanteil nicht sehr hoch. So gibt es auf der Gesamtstrecke nur 9 Trail Abschnitte zwischen 0,5km und 2,5km und zwei Schiebstrecken von jeweils 10,0m.
Von Karlsruhe(110m) verläuft die Strecke über den Albtalradweg nach Bad Herrenalb (330m) dann über den Hohloh (970m) ins Murgtal nach Forbach (330m). Weiter geht es über den Murgtalradweg nach Raumünzach. Dort beginnt der zweite lange Anstieg über Hundsbach (Brunnen) dem Biberkessel auf die Hornisgrinde (1160m). Jetzt geht es weiter parallel zur Schwarzwaldhochstraße meistens auf dem Westweg in einem ständigen Auf und Ab, mit schöner Aussicht in Richtung Westen. Von der Alexanderschanze (970m) verläuft die Tour, mit einigen Gegenanstiegen, hauptsächlich bergab bis nach Hausach (240m). In der zweiten Hälfte der Abfahrt gibt es einige Brunnen. Ab Hausach ändert sich der Charakter der Tour. Im Nordschwarzwald verlief die Route meisten durch Tannen-, Fichtenwald oder abgestorbenen Waldflächen. Die Südschwarzwaldlandschaft ist gekennzeichnet durch einen Wechsel aus Wiesen, mit den typischen Schwarzwaldbauernhöfen, und Waldgebieten. Nun beginnt der dritte und schwerste Anstieg bis zur Wilhelmshöhe (1000m). Kurz vor der Wilhelmshöhe gibt es einen Brunnen vor einem Bauernhof. Von der Wilhelmshöhe geht es über den Brend (1150m) nach Waldau. Es folgt eine Asphaltabfahrt über das Langenordnachtal bis zum Titisee (850m). Jetzt beginnt der vierte und letzte lange Anstieg in Richtung Feldberg. Über die Todtnauer Hütte, den Stübenwasen (1400m) und den Notschrei erreicht man das Wiedener Eck (1050m). Nach kurzem Straßenabschnitt bis zur Krinne (1120m, Brunnen), erfolgt nun über Waldwege die westliche Umfahrung des Belchens. Bis man dann wieder über ein kurzes Straßenstück den Parkplatz Kreuzweg (1070) erreicht, von wo es über Loipen bis zum Egerten (920m) geht. Es folgt eine lange Abfahrt auf der Kreisstr. bis kurz vor Kandern (450m), bevor nochmal ein kurzer Anstieg nach Wollbach (310m) führt. Die letzten Kilometer geht es wellig bis zum Bahnhof nach Efringen-Kirchen.
Die Strecke bin ich, ein 58jähriger Hobbyradler, vom Hauptbahnhof Karlsruhe bis zum Bahnhof Efringen-Kirchen in 15,5 h gefahren.
In Corona-Zeiten könnte ich mir die Befahrung der Strecke unter Wettbewerbsgedanken als interessante Alternative zu einem Mountainbike-Marathonrennen vorstellen. Bitte nehmt dabei aber Rücksicht auf die Wanderer und klingelt rechtzeitig beim Vorbeifahren. Um keine Konflikte mit Wanderer zu erzeugen sollte die Strecke möglichst nicht an einem Sonntag befahren werden. An Werktagen ist auch die Kalorienversorgung über Bäcker und Supermärkte in Forbach, Hausach und Titisee gesichert.
Natürlich kann man die Tour auch in zwei oder mehreren Tagen befahren und dabei die Schwarzwaldlandschaft und -küche genießen. Das hat außerdem den Vorteil, dass man bei einer Übernachtung über die Gästekarte (Konus-Karte) kostenlos mit der RE-Bahn nach Karlsruhe zurückfahren kann.
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