Unsere heutige Tour lautet: "www zum Tatzelwurm"
Wo könnte das sein?
Richtig, www hat nichts mit dem Internet zu tun. Vielmehr bedeutet es WaldWandelWeg, den wir im Bereich von Torfhaus aufsuchen wollen. Hier soll es auch einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel für das Nationalpark Harz Heft geben..
Und vom www wandern wir hinab durchs Eckertal zur Eckertalsperre und weiter zum neuen Baumgleiter beim Burgberg. Unterhalb des Burgbergs werden wir den Tatzelwurm in einer kleinen "Höhle" besuchen. Kennt manch Harzburger nicht.
Und zwar wollen wir mit max. 10 Leuten pro Gruppe starten. Sollten sich mehr als 10 Leute anmelden, dann würden wir in zwei Gruppen gehen. Jede Gruppe würde dabei zeitversetzt auf Abstand.
Jede*r Teilnehmer*in hat sich vorher im Terminplaner anzumelden. Liegen mehr als 20 Anmeldungen vor, so können nur die ersten 20 Anmeldungen berücksichtigt werden. Es dürfen sich allerdings auch mehr als 20 Leute eintragen, da sich erfahrungsgemäß bis kurz vor dem Start immer noch Änderungen ergeben.
Auch hat jeder ein Kontaktformular mit Selbstauskunft auszufüllen. Dies Formular kann unter folgendem Link heruntergeladen werden und es kann auch schon am PC ausgefüllt werden und ausgedruckt werden:
- https://infoharz.net/wp-content/uploads/2020/06/Selbstauskunft-07-2020-ausf%C3%BCllbar.pdf
Wo?
- Wir treffen uns auf dem Parkplatz in der Parkstr. von Bad Harzburg (vor dem Ärztehaus)
- Von dort gehen wir zum Berliner Platz (mind. 10 Minuten dafür einplanen) und fahren mit dem Bus um 9:25 Uhr (Linie 820) zum Torfhaus, wo wir um 9:40 Uhr eintreffen werden.
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 22 km und ca. 250 Höhenmeter hoch und ca. 780 Höhenmeter runter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mehrere Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
Was erwartet uns?
- Den Wald im Wandel
- Der Tatzelwurm
- Goetheweg
- Torfmoorweg
- Schubenstein
- Radauborn
- Kaiserweg
- Quitschenberg Weg
- verwunschenes Eckertal
- Skidenkmal
- Pionierweg entlang der Eckertalsperre
- Staumauer der Eckertalsperre
- Braunschweiger Weg
- Molkenhaus
- Echoplatz
- Firstweg
- Baumgleiter
- Antoniusplatz
- Großer Burgberg
- Höhle
- Kleiner Burgberg
- Hurensteig
- Bad Harzburg
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Unterwegs machen wir eine Pause. Auf eine Einkehr wird verzichtet aufgrund der allgemeinen Coronalage. Evtl. ist zum Ende der Tour in Bad Harzburg eine Einkehr möglich - wer mag.
Weitere Links:
- https://www.nationalpark-harz.de/de/natur-erleben/natur-erlebnispfade/waldwandelweg/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Tatzelwurm_(Fabeltier)
Nun zur Wanderung:
Wir wandern bei herrlichen Wetter von Torfhaus los. Nach den sehr heißen Tagen zuvor hat es sich nun um gut 10 Grag von über 30 Grad auf ca. 22 - 23 Grad abgekühlt. Ideale Bedingungen für unsere heutige Wanderung.
Wir gehen parallel zur B4 zur Torfhaussiedlung auf den Goetheweg am Abbegraben ein Stück entlang, weil dieser Weg so schön ist, Dann biegen wir scharf nach links ab und gleich wieder nach rechts auf den breiten Torfmoorweg, der uns vorbei am Schubenstein zu dem kleinen wunderschönen Wald Wandel Weg (mit einem Stempel für das Sonderheft Nationalpark Harz der Harzer Wandernadel) führt. Beim Wal Wandel Weg gibt es viele Informationstafeln und einen wunderschönen Holzbohlenweg. Hier können wir den Wald im Wandel erleben.
Der Torfmoorweg führt uns in einem großen rechten Bogenzum Kaiserweg mit dem Luchsdenkmal an der Abbe. Kurz darauf biegen wir nach links auf den Quitschenberg Weg ab, den wir zum Ende nach rechts auf einem wiesenartigen Weg verlassen.
Nun erreichen wir das verwunschene und wildromantische Eckertal. Vor uns sehen wir eine hölzerne Brücke. Das ist der Weg, der vom Eckersprung hinab kommt. Wir wandern über einen tollen Pfad nach links an der Ecker hinab, queren die Abbe, die in die Ecker mündet und erreichen nun einen breiten Weg, über den wir zum Skidenkmal gelangen mit der Stempelstelle 19 der Harzer Wandernadel (zugleich Stempel für das Sonderheft Nationalpark Harz der Harzer Wandernadel).
Nach einer kleinen Pause wandern wir nach rechts durch den sterbenden Fichtenwald (alles ist bedeckt mit grauen und grünen Nadeln) zur Ecker. Der folgende steinige Pfad bis zur Eckertalsperre mit teilweise beschrifteten Felsen (vermutlich von Militärs aus dem 19. Jahrhundert) ist einfach toll.
Bei einer Bank haben wir eine schöne Sicht auf die nur knapp halbvolle Eckertalsperre. Der anfangs breite Pionierweg führt uns an der Eckertalsperre und zweigt nach einer Weile halbrechts vom breiten Weg ab. Hier geht´s nur auf eigene Gefahr weiter (tote Bäume). Vim Pionierweg gibt es ab und an schöne Aussichten über den Stausee hin zum Scharfenstein.
Wir erreichen die Staumauer der Eckertalsperre, gehen hinüber vorbei am ehemaligen Grenzpfahl der DDR bis zur Stempelstelle 1 der Harzer Wandernadel (zugleich Stempel für das Sonderheft Nationalpark Harz der Harzer Wandernadel).
Nun gehen wir wieder zurück und pausieren in der Nähe eines Brunnens, der Trinkwasser der Eckertalsperre speist. Hier machen wir unsere Pause.
Die breite Teerstraße verlassen wir kurz vor der Rechtskurve in Richtung eines kleinen Pfades, der uns relativ steil hinab am Wasserwek vorbei ins Eckertal führt. Nun sehen wir die Staumauer von unten.
Der folgende Weg führt an der Ecker unterhalb der Muxklippe entlang bis zum Braunschweiger Weg, der uns recht steil hinauf zu einer wunderschönen Wiese vor dem Molkenhaus führt. Wir queren diese Wiese, wandern am Kinderspielplatz vorbei zum Hasselteich, an einer Liegeschaukel vorbei zu dem leider noch immer geschlossenen Molkenhaus mit der Stempelstelle 169 der Harzer Wandernadel (zugleich Stempel für das Sonderheft Nationalpark Harz der Harzer Wandernadel).
Nach einer kurzen Pause wandern wir am Grillplatz über den Kaiserweg in Richtung Rabenklippe vorbei. Auf dem breiten Kaiserweg spüren wir die Nachmittagssonne. Am Echoplatz vorbei erreichen wir die Tiefe Kohlstelle und hier biegen wir links ab vorbei an der Köhlerhütte. Nach einer Weile kommen wir wieder auf den Kaiserweg. Bei der Säperstelle mit dem Sachsenbrunnen biegen wir links ab, wandern an der Großen Bank, die gerade leider besetzt war, vorbei und erreichen den Antoniusplatz mit dem Besinnungsweg und der nun neuen Baumschwebebahn, die erst vor ein paar Wochen eröffnet hatte. Wir sehen eine Schlange, die knapp 2 Stunden warten dürfte und das unter Corona!
Vorbei am Krodo und der Bergstation der Seilbahn sind wir schon auf dem Burgberg mit der Canossa Säule, der Harzsagen Halle, dem Gasthaus Aussichtsreich mit der Stempelstelle 121 der Harzer Wandernadel (zugleich Stempel für das Sonderheft Nationalpark Harz der Harzer Wandernadel).
Bei der Harzsagen Halle wandern wir hinab und unterhalb der Canossa Säule vorbei bis zur Baumschwebebahn. Hier biegen wir scharf links auf einen Pfad ab, der uns relativ steil hinab zu einer "versteckten Höhle" führt. Ob hier wohl mal ein Tatzelwurm wohnte? Oder wollten die Sachsen einst den Brunnen der Harzburg trocken legen?
Nach links führt nun ein steiler treppenartiger Weg hinauf zum Kleinen Burgberg, wo einst die sog. Kleine Harzburg stand. Von der Wetterfahne des Kleinen Burgbergs aus haben wir eine tolle Sicht auf Bad Harzburg.
Ein sehr steiler Weg (hier ist Vorsicht geboten) führt uns hinab über den sog. Hurensteig zur Kriegsgräberstätte am Aten Kaiserweg.
Die B4 unterqueren wir und da soviel in Bad Harzburg los ist, gehen wir an der Trinkkurhalle und der Spielbank vorbei durch den Badepark zum Biergarten.
Hier ist zur Zeit nicht soviel los und wir bekommn sofort 3 Tische zusammengestellt. Wegen Corona war es uns wichtig, eine Lokalität zu finden, wo wir auch wirklich Platz haben:
- https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g198583-d954754-Reviews-Biergarten-Bad_Harzburg_Lower_Saxony.html
Wir lassen den schönen Tag hier mit einem Getränk, Kaffee und Kuchen und/oder einer Kleinigkeit (wie z.B. ein Omelette) ausklingen.
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour. Das Eckertal ist ohnehin mein Geheimtipp.
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Diesmal machen wir eine Streckenwanderung von Bad Harzburg aus.
Bislang (Stand: 08/2020) sind die Parkplätze in der Parkstraße von Bad Harzburg (eine Seitenstraße der Goslarschen Straße) sonntags kostenlos.
Wir haben uns hier um 9:00 Uhr getroffen und sind dann ca. 10 Minuten zum Berliner Platz gegangen. Der der Bus (Linie 820) brachte uns um 9:25 Uhr zum Torfhaus. Da wir mit 18 Leuten in den Bus stiegen, konnten wir einen Durchschnitsspreis von 2,40 Euro erzielen.
Auf Torghaus kamen wir um ca. 9:40 Uhr an.
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