Wieder eine Skitour mit einem hohen Ausgangspunkt, der im fortgeschrittenen Winter (hier Mitte April) seinen unumstrittenen Vorteil hat. Pandemiebedingt sind uns ja die hohen Berge in Österreich verwehrt, deshalb sucht man in den heimischen Bergen den Schnee. Ein schöner Skiberg mit prächtiger Aussicht vor allen Dingen Richtung Flachland, ins Alpenvorland. Die Seilbahn ist auch außerhalb der Coronasperre auch zu dieser Zeit immer außer Betrieb.

Start ist am Gasthof Steinberger Alm oberhalb von Ruhpolding. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Eine Schranke öffnet bei der Ausfahrt nur dann, wenn man den Automaten mit 3 € füttert, es ist ein Wechselautomat vorhanden. Dann flach auf dem breiten Weg zur Bründlingalm. Hier einfach den Pisten folgend über die Alm an den Fuß des Hochfellns. Von rechts mündet der Weg von Kohlstatt ein. Weiter auf der Piste zuerst in einem Linksbogen, dann geradeaus zum Schluss recht steil bis zu einem Sattel, hier könnten evtl. Harscheisen hilfreich sein oder man geht geradeaus, die Ski tragend, rauf. Nun sieht man den Osthang, in gleichmäßiger Steigung zur Taborkapelle auf dem Gipfel. Eine reine Gehzeit von ca. 1 ½ Stunden dürfte üblich sein.

Die Abfahrt vollzieht sich nahe dem Anstieg oder so wie bei mir über eine steile Variante unterhalb der Seilbahn. Dazu einfach am Gipfelhaus vorbei und links von der Bergstation steile Einfahrt zum sogenannten Feuerköpfel. Diese Variante ist natürlich nur bei absolut sicherer Lawinenlage vertretbar. Wenn der Schnee passt (leider war dies bei mir nicht der Fall) dann immer bis Höhe 1300 m unter der Seilbahn bleiben.

Die Abfahrt wird an der Talstation des Bründlinglifts unterbrochen, hier nochmals anfellen und mit ein Gegenanstieg von 120 Hm (ca. ¼ Std.) gelangt man zu den Wiesen oberhalb der Steinberger Alm. Nun den Wiesenhang runter bis vors Auto bei der Steinberger Alm.

Die Gesamtzeit einschließlich der Abfahrten und aller Pausen betrug laut Garmin 3 ½ Stunden.

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