Überblick:
Diese Tour folgt konsequent den Spuren des mittelalterlichen Bergbaus. Einige der Highlights sind der gemächliche Aufstieg im Granetal, die Aussicht am Morgenbrodtstaler Graben und die Landschaft des Hochmoores "Acker".
Start:
Goslar Bhf.
Ziel:
Bad Harzburg Bhf.
Tourenbeschreibung:
Vom Bahnhofsvorplatz in Goslar muss man sich rechts halten. Schon nach wenigen Kilometern ist befindet man sich mitten im Wald. Die ersten Höhenmeter bis zum Granestausee sind nicht allzu anstrengend. Der Weg entlang des Stausees ist asphaltiert und führt an der Stempelstelle 110 der HWN vorbei. Doch bereits im Granetal kann man das Plätschern des Mittelgebirgsbachs genießen. Wer sich in Hahnenklee länger aufhalten möchte, muss die Route verlassen (Tipp: Holzstabkirche und Bikepark).
Der weitere Tourenverlauf führt an den Grumbacher Teichen und dem Großen Kellerhalsteich vorbei. Und schon folgt man den Spuren des Oberharzer Wasserregals (Lochstein- HWN126). Die Gräben wurden für den Antrieb riesiger Mühlen in den zahlreichen Zechen des Harzes angelegt. Etwas rumpliger wird der alte Pfad entlang der Gräben kurz vor Schulenberg.
Das Langetal oberhalb der Okertalsperre ist ebenfalls ein Genuss. Erst nach dem Langeteich wird es für etwa 10 Minuten etwas steiler. Der Weg nach Altenau nutzt eine stillgelegte Bahntrasse. Durch das Totemännertal erreicht man den Dammgraben. Sehr zu empfehlen ist die Einkehr im Dammhaus!
Dank der intensiven Forstwirtschaft ist die Aussicht vom Morgenbrodtstaler Graben spektakulär. Es lohnt sich hier kurz zu verweilen. Nach dem Großen Wehr (HWN146) geht es für ein paar Kilometer rasant bergab. Der Anstieg zum Acker ist zunächst asphaltiert, doch um den Wolfskopf herum asphaltiert. Der Reitstieg ist bis auf wenige Wochen im Hochsommer immer recht nass. Da kommt Freude auf!
Um einen kurzen Abschnitt auf der Harzhochstraße zu vermeiden, sollte man ins Schlufttal hinunter rauschen. Vom Pfad entlang des Clausthaler Flutgrabens bietet sich ein toller Ausblick auf das Dreiergestirn der höchsten Gipfel des Harzes (Achtermann - Wurmberg - Brocken). Nachdem man den Trubel in Torfhaus hinter sich gelassen hat, wartet nur noch ein kurzes, aber fahrtechnisch anspruchsvolles Trailstück auf den mittelerweile etwas müden Radler. Die restlichen Kilometer entlang des Eckerstausees und des Molkenhauses hinab nach Bad Harzburg sind dann aber schnell gemacht.
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