Das Siegsdorfer Mammutmuseum besteht nun schon seit über 25 Jahren und erfreut sich seit dieser Zeit einer kontinuierlich gleichbleibend hohen Besucherzahl. Weit über 1 Million an der Geologie, Eiszeit und dem Entstehungsprozess der hier vorliegenden Landschaft Interessierten haben das Museum besucht. Selbst im vergangenen Coronajahr mit den bekannten Einschränkungen kamen noch über 48000 Besucher aus Nah und Fern ins Museum. Den freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museumsvereins, die freiwillig und ohne Entgeltsanspruch mithelfen das Museum zu erhalten und in der Hauptsache den dargestellten Exponaten, ist dieser stetige Run auf das Museum zu verdanken. Jedes Jahr gibt es zudem im Vorführraum des Museums eine begleitende Ausstellung, wie z.B. über heimische Schmetterlinge und sonstige sehenswerte und liebevoll aufbereitete Themen. Das ganze Jahr über sind Schulklassen aus den angrenzenden Landkreisen zu Gast und im Sommer ist das beim Museum im Aussenbereich befindliche Steinzeitdorf ein Anziehungspunkt für Kinder, besonders in den Ferien. Bei meiner Tour verbinde ich den Museumsbesuch mit dem besterhaltenden Mammut in Europa mit einer Wanderung zum Fundort des Mammuts.
Die Tour beginnt (vor oder nach dem Museumsbesuch) direkt am Museum. Kostenlose Autoparkplätze mit Kurzparkzone (2 1/2 Std.) befinden sich in geringer Zahl beim Museum oder gegenüber der ostseitig vorbeiführenden Hauptstraße in größerer Zahl. Ohne Zeiteinschränkung kostenlos Parken kann man beim Bahnhof. Dorthin führt auch der Beginn der Tour. Nach dem Überschreiten der Bahngeleise geht man geradeaus die Sonnenstraße entlang und in südlicher Richtung bis es dann durch einen engen steilen, aber kurzen Weg, hinauf geht bis zur Straße die nach Ruhpolding führt. Diese überquert man und geht Richtung Tenniszentrum Rudhart und dort vorbei links bleibend in den Wald hinein abwärts. Dort finden sich auch Hinweise zur Mammutfundstelle, wie auch direkt am Fundort. Dem Bach weiter abwärts folgend gelangt man über die Bahngleise und die weiße Traun nach Höpfling. Nun am Traunufer bleibend gelangt man zurück nach Siegsdorf zum Museum.
Diese Tour ist eine Wanderung, für die weder eine besondere Kleidung, noch Ausrüstung erforderlich ist. Ebenso kann sie mit einem Tourenrad oder Mountainbike befahren werden. Bei der Abfahrt zur Fundstelle empfehle ich aber abzusteigen.
Die eingestellten Bilder stammen von einem Besuch im Jahr 2015, entsprechen aber noch der Aktualität.
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