Die Regenschauer der letzten Wochen mit Dauerregen, Vermuhrungen, Hagelschauern, Hochwassern und Kälteeinbruch haben den MTB-Regionen im genannten Gebiet auch zugesetzt. Da lohnt es sich, nach Abklingen der Regenfälle, nach einer gut fahrbaren Strecke zu suchen. Wir sind wieder einmal auf die Loferer Alm gekommen, denn die Auffahrten dorthin sind durchweg in sehr gutem Zustand, auch nach den genannten Wetterhältnissen. Mehrfach wurden sie hier schon in allen möglichen Varianten vorgestellt und sind daher nicht neu. Die hier vorgestellte Runde besticht durch beste Fahrverhältnisse hinsichtlich des Untergrundes. Überwiegend fährt man auf wunderbarer Asphaltdecke, auf Teilstücken auf gutem Sand-Kiesuntergrund. Am Ende der Tour hat man noch die Möglichkeit einer hier auch schon mehrfach genannten Einkehrmöglichkeit mit den größten Kuchenstücken weit und breit. Ein weiterer Pluspunkt dieser Rundfahrt ist, dass aufgrund der vorgenannten Fahrstrecken nach der Tour, man meist auf Radputzen verzichten kann.
Start ist in Lofer am großen kostenlosen Parkplatz bei der Touristinfo, Alternativ an den Parkplätzen bei der Gondelbahn, wo es auch saubere Toilettenanlagen gibt. Sonnenschein und Freude, dass der Regen endlich der Vergangenheit angehört. Auf der Asphaltstraße geht es stetig aufwärts bis zum Gasthaus Schönblick. Die Sonne ist zwischenzeitlich schon wieder in den tiefhängenden Wolken verschwunden. Ich fahre mit Licht um entgegenkommende Fahrzeuge (sehr wenige) auf der schmalen Straße rechtzeitig auf uns aufmerksam zu machen. Es ist wieder sehr kalt geworden. Das Almgebiet ist bald erreicht, wir fahren "Standard-Modus". Nach dem Schönblick noch ein weiteres Stück hinüber und der Scheitelpunkt dieses ersten Teils der Tour ist erreicht. Den Anstieg zum Sender auf den Schönbichl und zum Marmorsee haben wir uns geschenkt, da total wolkenverhangen und eiskalter Wind vorherrschte. Nach dem Scheitelpunkt abwärts unter dem Schönbichllift hindurch, bis die gut ausgezeichnete Strecke in eine Staubstraße übergeht. Nach der kleinen Hütte auf der linken Seite geht es weiter abwärts bis zur Fußtalstube. Jetzt befindet man sich wieder in der Route der Klammen, die ich hier schon vorgestellt habe.
An der Fußtalstube halten wir uns links auf der ausgeschilderten Strecke Richtung Winklmoos und Möser Alm. Es geht auf und ab, auf zum Teil rotem Untergrund und bei einer nächsten Abzweigung muss man sich links halten (Abzweigschild links beachten), sonst gelangt man hinunter nach Winklmoos und das wollen wir ja nicht. Unser nächstes Ziel ist die Möser Alm, die man kurz nach dem Bärecklift über einen Anstieg erreicht. Hier Einkehrmöglichkeit.
Weiterfahrt aufwärts bis zum nächsten Scheitelpunkt und rechts auf Asphalt abwärts zur Stallenalm. Hier eine weitere Einkehrmöglichkeit und Ladestation für E-Bikes. Man hält hier Ladekabel der gängigen Motoren vorrätig und braucht also kein Ladegerät mit zu bringen. Ein toller Service.
Von der Stallenalm geht es nun auf der Asphaltstrecke über den PP Steinplatte hinunter auf der (kostenlosen) Mautstraße bis Waidring. Ein Stopp im Cafe Schmid mit den XXL-Kuchenstücken ist obligatorisch, zumal wir bei dieser bisher kalten und trüben Tour, sogar in der Sonne draussen sitzen konnten. Der weitere Rückweg im Talgrund der Steinplatte und Loferer Alm ist vorgegeben und ab dem Pass Strub dann wieder auf bestens fahrbarem, asphaltähnlichem Radweg zurück nach Lofer zum Ausgangspunkt der Tour.
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