Mit dem Ultental hatten wir schon öfter Kontakt. 2003 anläßlich einer Alpenüberquerung über das Rabbi Joch und 2017 mit ein paar Touren von St. Nikolaus aus. Für dieses Jahr haben wir uns den Standort St. Walburg ausgesucht. Der Ort liegt etwa mittig im Ultental und damit sehr zentral für die geplanten 7 Touren im Juli 2024. Wir hatten herrliches Wetter, eine sehr gute Unterkunft beim Gasthof Eggwirt und traumhafte Touren jeden Schwierigkeitsgrades. Von Meran/Lana kommend liegen auf den Höhen der rechten Talseite die schönsten Almen und Ziele mit einer berauschenden Blütenpracht und fleißigen Bauern, die mit schwerer Handarbeit und von der ganzen Familie ihr Land bewirtschaften. Beeindruckend, wie sie an steilsten Hängen mit allen möglichen Geräten dem kargen Land den Lebensunterhalt abtrotzen. Die linke Talseite ist überwiegend bewaldet und erst oberhalb der Baumgrenze sind einzelne Almen anzutreffen. Hier scheint die Waldwirtschaft vorherrschend. Für die Energie des Ultentals sorgen Stauseen im Tal und hoch in den Bergen. Auch davon berichte ich in meinen Touren.
Tour 3: Von St. Walburg über St. Moritz zum Schusterhüttl und über St. Nikolaus zurück.
Direkt vom Gasthof Eggwirt ging auch diese Tour Richtung Staumauer am Zogglerstausee. Al schattigen Ostufer des Stausees fuhren wir nach Kuppelwies und von dort direkt zur Auffahrt Richtung Weiberhimmel. Diese Winterliftstation liegt direkt an der Strecke zum Arzkarstause überhalb der Steinrast- und Kuppelwieser Alm, das Ziel am nächsten Tag. Beim Weiberhimmel geht es links ab hinauf nach St. Moritz dem kleinen Wallfahrtskirchlein hoch über dem Stausee. Wir staunten nicht schlecht als gerade das Nachbarhaus naben der Kirche notdürftig abgedeckt war. Ein alter Mann sagte uns: "da hatsch erscht fescht gebrunnen..." Die Brandspuren waren deutlich zu sehen. Seine Frau öffnete für uns die sehenswerte Kirche, aber auch aussen herum war einiges zu sehen. Spektakulär auch der Blick hinunter zum Stausee.
Die Weiterfahrt wurde unterbrochen mit einigen Halts zur Beobachtung der blühenden Steinmauern, wie am Vortag bei der Riemerberglalmtour. Oberhalb St. Nikolaus, bei einem alten Holzkreuz, erfolgte die Verbindung mit der vom Ort heraufführenden Straße und führte uns hinüber Richtung Kuppelwieser Alm. Die an den Steilhängen gebauten Bauernhöfe versetzen uns immer wieder in Staunen und Ehrfurcht vor der Arbeit, die die hier Lebenden täglich meistern müssen.
An der Kuppelwieser Alm ein PKW-Parkplatz, hier Raddepot. Der anschließende Fußweg hinauf zum Schusterhüttl ist mit !:20 Std. ausgeschildert. Zuerst durch waldiges Gelände, später auf baumloser Almweide bis zum Schusterhüttl. Obwohl es stark bewölkt war, waren alle Sitzplätze direkt bei der Hütte gut besetzt. Auf den Seitenplätzen war aber noch genügend Sitzplatz für uns vorhanden. Die obligatorischen Omelette von Berta schmeckten noch genau so gut wie vor 7 Jahren und Robert der Wirt meinte für den weiteren Weg müsste er wohl "extra" verlangen. Den "Zirben" bekamen wir natürlich nachher umsonst.
Der Rückweg zu Fuß umfasste wieder 1:20 Std. und ab der Kaserfgeldalm folgte eine 35 Minuten Abfahrt bis St. Nikolaus bei der kaum ein Pedaldruck erforderlich war. Auch die anschließende Rückfahrt zum Eggwirt nach St. Walburg verlief im Grunde immer nur abwärts.
Für die gesamte Tour waren fast 1400 HM, 40 km und ca. 6 Std Zeit in Bewegung zu veranschlagen.
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