Auf den Spuren von König Maximilian II führt die Königsroute oder auch der Maxweg genannt vom Bodensee bis zum Königssee immer durch die Bayrischen Alpen entlang der österreichischen Grenze. Diese Tour ist der zweite Teil von Lenggries bis Berchtesgaden in 4 Etappen. Wir folgten weitestgehend dem Roadbook aus dem Buch "Alpencross" von A. Zahn bzw. der gleichlautenden Tourbeschreibung aus dem Mountainbike-Magazin.
Der erste, westliche Teil der Tour vom Bodensee bis Lenggries in 5 Etappen ist als weitere Tour veröffentlicht (#17502, www.gps-tour.info/de/touren/detail.17502.html). Wir sind beide Touren getrennt in 2006 (2. Teil, Ost) und 2008 (1.Teil, West) gefahren, jeweils in Richtung von West nach Ost. Sie können aber auch beliebig kombiniert oder auch umgekehrt werden. Da diese Tour schon etwas zurückliegt, liegen leider keine Unterkunftlinks und genaue Toureindrücke wie bei Teil 1 vor. Auch die hier automatisch berechneten Höhenmeter und Km-Angaben können von der Realität abweichen und sie wurde nicht im Detail (mögliche GPS-Abweichungen) nachbearbeitet.
1. Etappe: Lenggries- Bayrischzell
65km, 1700hm
2. Etappe: Bayrischzell - Aschau
52km, 1600hm
3. Etappe: Aschau - Heutal
55km, 1900hm
4. Etappe: Heutal - Berchtesgaden (mit Abstecher über Aussichtspunkt Archenkanzel)
50km, 1750hm
Fazit:
Insgesamt eine tolle, technisch nicht zu anspruchsvolle, dafür kondtionsfordernde Tour. Für's Frühjahr gut geeignet, wenn die Alpenpässe noch unter Schnee liegen und das Wetter vielleicht noch nicht so stabil ist.
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Nach Lenggries mit der BOB, der Bayrischen Oberlandbahn - oder mit dem 1. Teil des Bayerncross von Lindau nach Lenggries in 5 weiteren tollen Etappen.
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Technisch anspruchsvoller
- Der Abstieg vom Hirschtalsattel durch den Stinkergraben ist ein sehr steiler verwurzelter Waldweg der mit etlichen Morastlöchern gespickt ist, denen man teilweise nur schwer ausweichen kann. Einen plausiblen Umweg sehe ich leider nicht.
- Beim Abstieg von der Bayralm ist eine kurzes, sehr steiles, gerölliges Stück drin.
- Der Aufstieg von Bayrischzell zum Sudelfeld sind über 200 sakrisch steile Höhenmeter (Skiabfahrt).
- Der Abstieg nach Brannenburg ist selbst bei Moser als "nahezu unfahrbar" beschrieben (200 Hm). Sehr steiler, mit großen Steinbrocken gespickter Pfad. Man muss auch über etliche Bäume klettern. Hier besser nicht dem Schild rechts nach Brannenburg folgen sondern geradeaus auf Karrenweg weiter.
- Der Aufstieg zur Riesenhütte bin ich über die Forststraße von Frasdorf angegangen, weil der Hüttenwirt für den Aufstieg von Südwesten (Hochries) noch Schneeprobleme befürchtete.
- Der Abstieg von der Hofalm nach Hohenaschau über Hammerbach war wegen Felssturzgefahr gesperrt. Ich bin stattdessen den ausgeschilderten Weg weiter nördlich gefahren. Auch der ist grobgeröllig und sehr steil (200Hm)
- Im Aufstieg von Marquartstein zur Jochalm ist ein Stück steiniger Single-Trail drin, das sich auf der Forststraße umfahren lässt.
- Der Aufstieg von Hohenaschau zur Mauer-Alm ist ein steiniger Single-Trail, der aber fahrbar ist. Teilweise aber sehr kraftraubend. Bequemer wäre wahrscheinlich der Forstweg über Kohlstatt.
- Der Aufstieg ins Heutal durch das Fischbachtal ist im oberen Teil der spannendste Teil der Tour. Für mich war hier schieben angesagt. Wer fährt und einmal falsch zuckt, findet sich hundert Meter tiefer wieder. Teilweise ist der Pfad direkt am Abgrund so schmal, dass man das Rad tragen muss.
Ab Unken bin ich dann ganz anders weitergefahren. Aber die Karte lässt auch für den Track interessante Teilstrecken erahnen.