Tour für Männer. Schwer - dafür aber wenig reizvoll. Südseite noch ganz nett. Nette Singeltrails zwischen kurzen schweren Stücken und langen schnellen Strecken. Nordseite/ Rückweg ist aber zu wenig flüssig. Dauer: 04:00h
Von der Kaserne dem Radweg (Weg am alten Hochufer) entlang nach Süden. Alles geteert. Man macht sich einige km warm, bis es rechts bergauf ins Schwarznebachtal geht. Sonnig, wenig Steigung. Irgendwann wirds zum Schotterweg, spät dann zum engeren Schotterweg, dann zum Waldpfad/ Singletrail. An der Raut-Alm wird kurz richtig spassig, hört aber nach ca. 100m schwerem Weg auf, weil Bachüberquerung. Danach ca. 30hm tragen/ schieben. Standort jetzt: Orterer-Alm.
Danach kurzes Steilstück auf schottrigem Forstweg, flacher werdend bis auf die 1340hm, Tanneralm. Dort muss man links 20m über die Wiese und es geht weiter auf einem süßen Singletrail, einer Höhe entlang, teils kann man da mit weitem Blick und auf engem Trail ziemlich Gas geben.
Leider hat die liebliche Forstwirtschaft einen super naturverträglichen Weg neu gebaut, bei dessen schonender Bauweise man glatt vor Scham errötet, wenn man einmal zu stark bremst und eine Furche von 6x70cm hinterlässt. Kurz gesagt: Eine riesen Schneise mit neuer Forstwegautobahn führt bis unter die Glaswandscharte, wo man rechts nach Norden 50hm auf den Sattl und hinten (Richtung Benediktbeuern haltend) wieder hinunter trägt. Langsam wirds zum Weg und irgendwann zum sogar langweiligen flachen Forstweg im Wald ohne Ausblick.
Man kanns geniessen, weil man schnell gasen kann, aber sonst kann ich den Strecken hier nichts abgewinnen.
Auf dem Weg nach Osten zum Längental ist nocheinmal ein Bach zu überqueren. Am Ende des beschriebenen Weges einfach blind geradeaus weiter (leicht bergauf) und auf der anderen Bachseite erkennt man den neuen Weg.
Ins Längental rechts bergauf: Jetzt beginnt ein eher netter Weg. Das Längental ist wirklich schön. Nur ein paar Höhenmeter gehts bergauf, trotzdem bekommt man viel von dem Tal mit. Vor den Längentalalmen links, an einer Sumpfwiesen entlang auf einen schottrigen Singletrail. Erst in der Ebene und dann am Hang hängend ein wenig schwieriger bergauf/bergab.
Irgendwann kommt man wieder auf einen Forstweg und bevor es bergab geht wirs zu einem Hohlweg, der an langen Strecken total nass und mit Ästen vollgehagelt ist. Kein Spass, aber männlich ;)
Auslauf zur Kaserne in flachen Wiesenschotterwegen.
Einkehr: Kirchsteinraststätte im Längental
NACHTRAG 6.11.2011: Herzlichen Dank für eure ehrlichen und vor allem auch individuellen Ergänzungen! An der Tour scheiden sich die Geister ;) Ich habe schon oft gehört, dass gerade die Zusätze in den Bemerkungen den Lesern die richtige Einschätzung vermitteln! Danke Community!
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Von München die A8 Richtung Salzburg. Ausfahrt Holzkirchen. Gleich auf der Schnellstraße nach Holzkirchen abbiegen, in Holzkirchen nach Bad Tölz.
In Bad Tölz (Senke) abfahren nach Lenggries. In Lenggries ab von der Schnellstraße, rechts nach Westen über die Brücke. Entweder an der Talstation der Bergbahn, an der alten Kaserne oder irgendwo an der Isar parken. Letzteres wäre bei mir nicht schlecht gewesen, da mein Rad und ich aussahen wie Sau.
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War nicht so Toll. Von der Landschaft, nicht viel zu sehen. Teils häftige trage Passage (Glaswandscharte, da gibt es sogar für Wanderer kein richtigen Weg).
Viele Wege sind nicht mehr Fahrbar. Am schlimst war die letzte Abfahrt, voll mit Äste, fast komplett unfahrbar.
Ich wurde den Tour definitv nicht empfehelen, obwol es ein Moser Tour ist. Hat kein Spaß gemacht.
Grüsse
Frédéric
Momentan und bis auf weiteres unfahrbar
Achtung, Tour war am Ende verblockt (wie beschrieben) und überschwemmt!
Die Tour ist wirklich schwerer als beschrieben, die Tragepassagen teilweise entnervend und die Trails unfahrbar weil inzwischen überwachsen. Der Weg am Ende war wie einige Vorgänger durch Abgänge und Muränen verblockt und später sogar komplett zu einem Bach geworden. Habe die Tour heuer im Juni gefahren...bin geübt und besonnen - Prädikat: unfahrbar so wie sie beschrieben ist.
halb so wild
Bin die Tour heute 11.4.2011 gefahren. Sie entspricht (auch 3 Jahre nach Veröffentlichung) exakt der Beschreibung und ist bis auf das kurze Tragestück über die Glaswandscharte nahezu durchgängig fahrbar (wer hier über den Steig jammert hat in den Bergen nix verloren). Auf der Nordseite der Scharte waren noch ein paar Schneereste zu queren, ansonsten alles trocken.
Der Hohlweg zum Schluß war trotz vieler Äste 100% fahrbar, erfordert aber volle Konzentration und raubt einem schon die letzten Kräfte (bei Nässe wohl kaum fahrbar, aber trocken allemal interessanter als der hundertste Forstautobahngeschwindigkeitsrausch).
Fazit: Eine einsame Tour mit schönen Blicken auf die Benewand.
Viel zu tragen
Moser I, #43
Dauer: 4:43h (moving time), 1:42 (stop time)
Es gibt nix besseres
Eine ausgesprochene Panorama-Tour ist es auch nicht, dafür gibt's auch an sonnigen Wochenenden kaum Wanderer mit denen man in Konflikt geraten könnte. Ist einfach zu weit weg vom nächsten Parkplatz!
Auf jeden Fall: Nicht als Anfänger probieren, das kann gefährlich werden. Auch nicht mit Rennschuhen, Trittsicherheit ist absolut notwendig, es muß zum Teil richtig gekraxelt werden - und das mit Bike!
Ganz klar: DIE TOUR NICHT FAHREN, WENN'S TAGE VORHER NOCH LÄNGER GEREGNET HAT! Es ist zum Teil sehr feucht, und großflächig im Morast versinken macht auch mir keinen Spass.
Mit der Abfahrt nach Lenggries hab' ich's auch nicht so, die hab' ich trotz mehrerer Anläufe immer noch nicht gefunden... :-( Vielleicht das nächste Mal.
Nicht zu empfehlen
nicht nur für Männer
Also alles Geschmacksache