Im Sommer 2007 wurde der Hochtronsteig auf den Untersberg eingeweiht.

Ich finde diesen Sportklettersteig als sehr gelungen, technisch anspruchsvoll und bei klarem Wetter bietet er eine imposante Aussicht auf das Tennengebirge und die gesamten Berchtesgadener Berge.

Auf dem Steig bewegt man sich in festen Gestein, die Trittklammern sind da wo sie nötig sind und das Sicherungsstahlseil ist vorbildlich gespannt. Die Schwierigkeit wird hauptsächlich mit B und C angegeben wobei auch einige knackige D-Stellen dabei sind.

Vom Wanderparkplatz in Ettenberg gehts, vorbei an der Infotafel für den Hochtronsteig, auf einer Forststraße und schattigen Bergwegen rauf  zum Scheibenkaser. Weiter leitet ein Wegweiser bis zur Anseilstelle. Ein paar Meter höher befindet sich der Einstieg, der mit "C" angegeben ist. Die einzelnen Abschnitte des Klettersteiges wurden von den Erbauern mit Namen versehen, wobei der "Fotoquergang" seinen Namen alle Ehre macht. Bei der "Hangelschuppe" und der "rauhen Welt" sind die "D" Stellen. Weiter geht's vorbei am Wandbuch über den "Ausstiegskamin" dem "Finale" entgegen, bis das Stahlseil kurz unter dem Gipfel des Berchtesgadener Hochtron endet.

Der Rückweg führt vorbei am Stöhrhaus, an den Südabbrüchen des Untersberges entlang bis zum Scheibenkaser und auf bekannten Pfaden zurück zum Parkplatz in Ettenberg.

ACHTUNG! Für die Begehung des Hochtronsteiges ist es unbedingt erforderlich nur mit Klettersteigsicherheitsausrüstung und Steinschlaghelm unterwegs zu sein und diese auch gewissenhaft einzusetzen !

Man sollte auch bedenken, daß der Untersberg mit 2000 Metern über NN durchaus zur hochalpinen Region gehört und passende Kleidung mitzuführen ist.