Lindau – Vättis – Obermutten – Avers/Juf – Comer-See - Lecco – Bergamo (5 Tage, inkl. An- und Abreise)
Tag 1 (120 km, 1900 hm):
Weil Lindau gut mit der Bahn erreichbar ist, ging es von dort auf ausgeschilderten Radwegen am Bodensee entlang nach Bregenz. Anschließend folgte ich dem Fluss Bregenz zur östlichen Seite der Autobahn A14. Die anschließende Strecke führte durch dicht bebautes Gebiet, meist ohne ausgeschilderte Fahrradwege.
Der Weg über die Schweizer-Seite wurde in 2009 gefunden (Tour 38416). In der Schweiz sind die Fahrradwege allgemein besser ausgeschildert (zu empfehlen: http://map.mountainbikeland.ch - Mountainbike Touren in der Schweiz).
In Liechtenstein (ca. 400 m.ü.M.) angekommen, fuhr ich in Vaduz an der Burg vorbei (nicht öffentlich zugänglich), um dann über Triesenberg (ca. 870 m.ü.M) wieder ins Tal abzufahren (Straße). Es muss weiter oben eine Moutainbikestrecke vorhanden sein. Da ich schnell in Richtung Bad Ragaz kommen wollte, blieb wenig Zeit, nach schönen Strecken zu suchen.
In Balzers ging es auf einer ausgeschilderten Mountainbikestrecke wieder hoch bis auf ca. 740 m.ü.M. Dann wollte ich über Maienfeld nach Bad Ragaz (ca. 500 m.ü.M) fahren. Weil ich den Abzweig verpasste, musste ich später umkehren (diesen Teil der GPS-Daten nicht verwenden).
Von Bad Ragaz führte ein Wanderweg hoch nach Pfäfers (ca. 980 m.ü.M.). Auch die Straße bietet eine gute Alternative. In Pfäfers gibt es einen einzigen Gasthof, der allerdings Ende August wegen der Ferien geschlossen war. Die nächsten zwei Hotels gibt es in Vättis (ca. 940 m.ü.M.). Ich kann den Gasthof Calanda empfehlen. Eine schönere Strecke von Bad Ragaz nach Vättis könnte direkt durch die Tamina-Schlucht gehen.
Tag 2 (50 km, 2000 hm):
Schön ist der Weg nach Tamins über den Künkelspass (1357 m.ü.M). Anfangs ist es ein geteerter Weg, der in einen Forstweg übergeht. Vom Künkelspass geht es schön hinunter (auch durch einen Tunnel) auf einem Forstweg nach Tamins (ca. 650 m.ü.M.).
Bis Rothenbrunnen war ich auf der Bundesstrasse 13 unterwegs. Ab Rothenbrunnen nutzte ich Nebenstrassen und teilweise ausgeschilderte Radwege bis Sils i. D. (ca. 690 m.ü.M.). Über eine Nebenstrecke geht es hoch zur stark befahrenen Bundesstrasse 417 nach Tiefencastel und St. Moritz. Bis zum Abzweig nach Mutten ist ein Tunnel zu durchfahren (Rücklicht !?). Der Abzweig nach Mutten ist unscheinbar, aber durch eine Bushaltestelle zu erkennen.
Ab dann ging es stetig bergauf - erst ein Forstweg nach Mutten, dann eine wenig befahrene Strasse und Forstweg bis nach Obermutten (1860 m.ü.M.). Obermutten ist ein schönes Walserdorf. Gut übernachtet werden kann im Gasthaus Post (Mehrbettzimmer mit Doppelstockbetten).
Tag 3 (50 km, 1400 hm):
Es ging anschließend bergab über Samest in Richtung Zillis (ca. 1.000 m.ü.M.) - zuerst ein Wanderweg, nachher ein Forstweg. Von Zillis bis Rofla wurde meistens der Bundestrasse gefolgt. Die Roflaschlucht ist sehenswert.
Dann ging es über eine wenig befahrene Strasse kontinuierlich über Ferrera nach Avers-Juf (2.126 m.ü.M.). Vor Juf gibt es einen Abzweig zu einem netten Murmeltier-Informationspfad. Juf selbst nennt sich das höchstgelegene Dorf Europas und ist auch im Winter mit Autos erreichbar. Übernachtet wurde in dem allgemeinen Treffpunkt der Wandergruppen in der Pension Edelweiss (u. a. Matrazenlager).
Tag 4 (130 km, 1300 hm):
Über einen Wanderweg ging es über den Pass Forcelina (2.672 m.ü.M.) zum Passo da Sett (2.300 m.ü.M.). Dabei hatte ich das Fahrrad sowohl hoch als auch runter geschoben. (Info: Zum Passo da Sett gibt es einen ausgeschilderten Mountainbikeweg von der Bundesstrasse 3 (Tiefencastel/St. Moritz)).
Vom Passo da Sett geht es auf einem alten Walserweg (ausgeschilderte Mountainbikestrecke mit Schiebepassagen) nach Casaccia (ca. 1.500 m.ü.M.). Von Casaccia ging es stetig bergab auf der Bundesstrasse (teilweise sind Radwege parallel zur Straße ausgeschildert, die ich allerdings nicht nutzte) über Chiavenna (ca. 360 m.ü.M.) zum Comer See (ca. 200 m.ü.M.). Am Comer See kann man auf der Uferstrasse dem See bis nach Lecco folgen und bei Bedarf verschiedene Abstecher in die einzelnen Dörfer und Städte vornehmen (und auch baden (Badehose?)). Bei Lecco kommt man kurz auf die Schnellstrasse SS36 (eigentlich Autobahn, nur kurz zur Bundesstrasse erklärt). Ich hatte keine Ausweichmöglichkeit gefunden – Fahrradfahren ist auf dieser Strecke erlaubt.
Mein Ziel war Bergamo mit einer Übernachtung in der Nähe von Lecco, da von Bergamo der Rückweg mit dem Flugzeug erfolgte. Die Bundesstrasse SS 639 ist stark befahren. Besonders die Lastwagenfahrer nehmen kaum Rücksicht auf Fahrradfahrer (obwohl die Strasse von Radfahrern (Rennrad- und Mountainbike) viel befahren wird).
Tag 5:
Bergamo ist eine schöne Stadt und ein Besuch wert (z. B. auch das Naturkundemuseum).
Tipp: Der Flughafen (Mailand-) Orio al Serio ist der Standort vieler Billig-Airlines. Zu beachten ist: Bei Ryanair gilt ein Fahrrad als nicht für den Transport in Flugzeugen geeignet. Daher wird jede Haftung für eventuelle Beschädigungen ausgeschlossen. Ebenso sollte ich die Pedalen demontieren.
Zu den Bildern:
Bild 1: Aufstieg zum Pass Forcelina
Bild 2: Vom Pass Forcelina zum Passo da Sett
Bild 3: Vom Passo da Sett Richtung Casaccia
Bild 4: Neu erbaute Brücke (Abstieg Passo da Sett)
Bild 5: Varenna (am Comer See)
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Komentáře
Gestartet wird in Lindau: www.lindau.de. Natürlich kann man überall am Bodensee starten. Wer's noch nicht wissen sollte, es gibt den Bodenseeradweg.
Das Ende ist mehr oder weniger am Comer See www.lagodicomo.com
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