1. Tag: Steinach - Nößlach - Vinaders - Sattelalm - Gossensaß - Sterzing - Afens - Kematen
ca. 50 km - ca. 1.570 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 3 h 50 min
Übernachtungstip: Hotel Kranebitt --> www.kranebitt.com
Die erste Tagesetappe habe ich von der Länge her so geplant, daß man sie auch locker ab ca. 12.30 Uhr starten kann. Somit kann der Morgen für die Anreise eingeplant werden.
Die Strecke führt über die Nebenstraße zur Brennerautobahn und gute Forststraßen hinauf zum Brennerhauptkamm.
Auf der alten Brennerstraße gelangt man bis Sterzing und dann auf Teerstraßen hinein ins Pfitschertal.
Wer im Gegensatz zu uns genügend Trinkwasser mit hat, wählt die landschaftlich schönere - aber sicher auch viel härtere Route - und biegt kurz nach der Passhöhe des Brenner in Richtung Zirogalm ab und fährt weiter vorbei an der Enzianhütte bis hinauf zum Schlüsseljoch (ca. 900 Hm), bevor es hinunter nach Kematen geht.
2. Tag: Kematen - Pfundererjoch - Pfunders - Vintl - Mühlbach - Nauders - Bannwaldweg - Ellen - Onach
ca. 69 km - ca. 2.640 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 6 h 55 min
Übernachtungstip: Hotel Onach --> www.hotelonach.com
Der zweite Tag ist die Königsetappe der Tour und setzt gleich zu Beginn mit dem Pfundererjoch ein Zeichen. Auf der durchweg sehr steilen Auffahrt gehen die ersten Körner schnell verloren, die man sich auf der Weitenbergalm aber wieder anfuttern kann. Nach der schönen Abfahrt ins Pustertal führt die Strecke auf einem Radweg bis Mühlbach und anschließend über Nauders hinauf zum Bannwaldweg hinüber nach Onach.
Für diese Etappe sollte man genügend Zeit einplanen (mit einer kurzen Regenpause waren wir ca. 10 h unterwegs!), da die kräftezehrende Strecke entsprechende Erholungspausen fordert.
3. Tag: Onach - Welschellen - Zwischenwasser - St. Vigil - Ritjoch - Wengen - St. Leonhard - Corvara - Colfosco
ca. 53 km - ca. 1.860 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 4 h 45 min
Übernachtungstip: Hotel Belvedere --> www.belvederealtabadia.it
Nach der gestrigen Anstrengung ist die heutige Etappe etwas erholsamer und führt auf der Teerstraße über Welschellen und Zwischenwasser in den schönen Wintersportort St. Vigil. Die Auffahrt durch das Skigebiet bis zum Ritjoch ist auf der Schotterpiste durchgehend gut fahrbar.
Anstatt ab Wengen (La Valle) auf der Straße durch das Val Badia bis hinauf nach Colfosco zu fahren, kann man auch auf Schotterpisten über die Armentarawiesen bis nach Colfosco gelangen.
4. Tag: Colfosco - Grödnerjoch - Wolkenstein - Saltria - Mahlknechtjoch / Passo Duron - Campitello - Meida - Soraga - Moena - Karerpass - Obereggen
ca. 78 km - ca. 2.030 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 6 h 25 min
Übernachtungstip: Gasthof Specker --> www.specker.it
Der landschaftlich gesehen absolute Traumtag beginnt auf der Straße mit den restlichen ca. 350 Hm hinauf zum Grödnerjoch und einem anschließenden Geschwindigkeitsrausch bis Wolkenstein. Über die sehr schöne Seiser Alm gelangt man auf Schotterpisten hinauf zum Passo Duron (Mahlknechtjoch), bevor es ins Fassatal hinunter bis Moena geht. Über Schotterpisten gelangt man zum Karerpass und fährt im Wald immer unterhalb des Latemar hinüber bis Obereggen.
5. Tag: Obereggen - Reiterjoch - Pampeago - Stava - Cavalese - Molina - Cazzorga - Manghenpass - Calamento - Telve - Borgo - Roncegno
ca. 73 km - ca. 1.750 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 4 h 55 min
Übernachtungstip: Albergo Vittoria --> Tel: +39(0461)771065
Durch das Skigebiet von Obereggen führt der Weg auf Schotter- und Teerpisten hinauf zum Reiterjoch, bevor es mit Vollgas ins Val di Fiemme hineingeht. Kurz nach Castello-Molina wartet die schweißtreibende, wenig befahrene Asphaltstraße mit ca. 1.200 Hm hinauf zum Manghenpaß (die einzige Route durch die Catena die Lagorai) und bei der anschließenden Abfahrt ins Val Sugana bringt man seine Scheibenbremsen bei der Highspeed-Fahrt vor fast jeder Kurve zum Glühen. Durch Borgo hindurch geht es gemächlich auf Teerstraßen hinüber bis Roncegno.
6. Tag: Roncegno - Marter - Barco - Santa Giuliana - Kaiserjägerweg - Forte Belvedere - Carbonare - Forte Cherle - Folgaria
ca. 57 km - ca. 1.670 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 5 h 15 min
Übernachtungstip: Hotel Miramonti --> www.parkhotelmiramonti.it
Nach dem Einrollen auf dem Radweg bis Santa Giuliana folgt der Aufstieg zum Kaiserjägerweg, der sich an alten österreichischen Festungen aus dem 1. Weltkrieg vorbeischlängelt und einem die Grausamkeiten des Krieges bewußt werden läßt.
7. Tag: Folgaria - Calliano - Rovereto - Patone - Passo Bordala - Ronzo Chienis - Loppio - Nago - Torbole
ca. 60 km - ca. 1.200 Hm - Reine Fahrzeit: ca. 3 h 40 min
Vom Übernachtungsort Folgaria aus geht es auf der Straße in halsbrecherischem Tempo hinunter nach Rovereto, von wo eine steile Asphalt- und später Schotterstraße ca. 1.110 Hm hinauf zum Passo Bordala führt. Ab hier heißt es dann eigentlich nur noch „Mit Vollgas hinunter zum Gardasee“.
Damit geht eine landschaftlich wirklich sehr schöne, teilweise recht anstrengende TransAlp zu Ende.
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PS: Für alle, die es jetzt noch interessiert, woher der Name kommt:
Als ich die TransAlp plante, war mein Kumpel für längere Zeit in Südafrika und hat sich per eMail immer wieder über den Stand der Planungen informiert. Eine seiner Mails begann mit dem landesüblichen Gruß "Saubona, massa ... ", was sich für mich als Schwaben irgendwie nach "Saubohne" anhörte ... tja und so war es letztendlich nur noch ein kleiner Schritt dahin, unserer Tour den Namen "TransAlp Saubohnen-Challenge 2007" zu geben.
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