Diese Rundtour führt durch landschaftlich ursprüngliche Waldgebiete und entlang wichtiger Senne-Bachzuflüsse der Ems sowie durch das Naturschutzgebiet „Steinhorster Becken“, alles ausgesprochene Kleinode der westlichen Sennelandschaft. Ausgehend vom empfohlenen Startpunkt Verl, Krs. Gütersloh, führt uns diese Tour zunächst auf dem Europa-Fernradweg R1 entlang dem Ölbach und vorbei an der bewirtschafteten alten Mühle „Mühlgrund“ quer durch den Holter Wald zum (Wasser-)Schloß Holte. Nach gut 13 km nach Erreichen des Ortsteils Riege verlässt die Route den R1 und biegt mit einem kleinen Schlenker durch das Örtchen rechts ab ins Furlbachtal. Auf zum Teil etwas sandigen, aber zumindest bei feuchtem Boden gut befahrbaren Wegen, fährt man ein längeres Stück mehr oder weniger entlang dem Bach, vorbei an der schön restaurierten, idyllisch gelegenen Wassermühle ‚Henkenmeier’. (Alternativ kann man bei sehr trockenem Wetter und sandigem Fahrweg kurz hinter der Mühle und folgendem Bahnübergang auch links in die L 757 ´Gütersloher Straße´ abbiegen und nach erneutem Abbiegen nach rechts an der nächsten Kreuzung und Erreichen des Emsradweges diesem weiter folgen bis er später auf die getrackte Route trifft). Bei ca. Km 20 trifft die Route dann auf vorbezeichneten Emsradweg und folgt diesem, bis nach kurzer Strecke das Naturschutzgebiet „Steinhorster Becken“, ein renaturiertes Feuchtgebiet der Ems, das durch deren Aufstauung entstand, erreicht wird. Auf dem westlich um die Gewässer herumführenden, mit Fahrrad gut zu befahrenden Deich führt die Route nach passieren einer Schranke zum Südende und Emsabfluss des Feuchtgebietes, vorbei an einer Vielzahl von Wasservögeln, die zuweilen auch den Deich bevölkern und somit ein naturverträgliches (Fahr-) Verhalten erfordern. Nach wenigen Metern auf der südlich verlaufenden L 836 erreicht man das einladende Bauerncafé Brinkmeier, ein idealer Rastplatz auf der Tour. Vom Südende des Feuchtgebietes muss man dann allerdings wieder auf dem Deich zum Nordende zurückradeln, durch die andere Perspektive der Teiche und Inseln unbedingt wieder ein optisches Vergnügen. Nach erneutem Umfahren der Schranke geht es scharf links und auf kleinen Wirtschaftswegen und ruhige Kreisstraßen über Kaunitz ganz entspannt zurück zum Ausgangspunkt Verl. Die technisch nicht übermäßig anspruchsvolle Strecke (bis auf gelegentliche Passagen auf Sandwegen) weist keine nennenswerten Steigungen auf und führt über asphaltierte Wirtschaftswege, kleinere Straßen der Außenbezirke von Ortschaften und in den natur belassenen Gebieten des Holter Waldes sowie im Furlbachtal und im Steinhorster Becken natürlich auch über z.T. längere Strecken unebener Wald- und Sandwege.