Mit Rennrad und kleinem Gepäck (also nur Rucksack) ging es um 8.00 Uhr in der Frühe los. Auf mein Navi hatte ich zuvor einige Tracks geladen die ich bei gps-tour.info.de gefunden habe. Die noch fehlenden Abschnitte habe ich selbst geplant und das ganze zu einer Gesamtstrecke zusammengefügt. So hatte ich eine durchgehende Strecke von Hameln bis Hamburg auf meinem Navi. Natürlich hat man aus Sichheitsgründen immer die gute alte Papierkarte dabei, die für die Gesamtübersicht und die Grobplanung immer noch unschlagbar ist. Aber für die Navigation während der Fahrt ist das Navi ein wirklicher Fortschritt. Man kann ganz entspannt fahren und hat mit einem kurzen Blick auf das Gerät immer eine sichere Orientierung. Ich habe bei dieser Fahrt kein einziges mal die Papierkarte benötigt. Die Zeitersparnis während der gesamten Fahrt ist nicht unerheblich.

Zunächst die übliche Strecke von Schieder nach Hameln, an Bad Münder vorbei Richtung Bad Nenndorf und nach Steinhude (90 km) wo ich eine kleine Mittagspause eingelegt habe. Danach über Neustadt am Rübenberge über kleine Nebenstrassen an der Leine entlang nach Norden und bei Hodenhagen die Aller überquert. Unterwegs auf einem Dorffest noch eine kurze Einkehr und so hatte ich am späten Nachmittag Bad Fallingbostel erreicht. Das waren 160 km und für den Tag genug. 

Am nächsten Tag ging es über Soltau, Bispingen, Egestorf immer auf Nebenstrassen mit fast durchgehend guten Radwegen in nordöstlicher Richtung auf Winsen an der Luhe zu. Bei Hoopte gibt es die schöne Elbfähre, mit der man auf die andere Seite zum Zollenspieker Fährhaus übersetzen kann. Eine willkommene Pause mit wunderbarer Aussicht auf die Flußschiffahrt oberhalb des Hambuger Hafens. Der Zollenspieker ist bekannt für einen hervorragend zubereiteten Stint aus der Oberelbe. Über Kirchwerder und Neuengamme ging es über HH-Bergedorf zu meinem Ziel im Osten Hamburgs. Heutige Teilstrecke 100 km. 

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