Wunderschöne Tagestour mit tollen Ausblicken auf die Alpen und den Vilsalpsee.

Gestartet sind wir von Hinterstein. Von dort gehts dann gleich berghoch Richtung Willersalpe, zuerst auf einem Schotterweg, dann ein kurzes Asphaltsträßchen, ehe es dann auf einem Steig berghoch zur urigen Willersalpe geht. Die Gehzeit ist mit 1:30 angegeben, wir brauchten eine gute Stunde hier hoch. Den Bergkäse der Alpe unbedingt probieren, ist sehr fein.

Nach einer kurzen Rast und einem Radler geht es dann steil berghoch Richtung Zirleseck, das wir aber nicht angesteuert haben sondern vorher schon nach rechts einen Weg weitergelaufen sind. Dieser Weg führt auf die unbewirtschaftete Feldalpe zu, dort bekommt man dann schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Panorama, das uns am Gipfel noch erwartet. Nach der Alpe führt der Weg über eine Almwiese, dort ist ihm etwas schwer zu folgen, ist aber nicht weiter schlimm, denn verlaufen kann man sich hier nicht wirklich. Oben angekommen kann man schon das Gipfelkreuz des Geißhorns erkennen, aber der schwierigste Teil kommt jetzt erst noch. Über denn schroffen Berggrat, der stellenweise mit Stahlseilen gesichert ist muss jetzt einige Male hochgeklettert werden, hier ist dann schon Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Nachdem die ca. 1/2 stündige Kletterei geschafft ist geht es auf dem Grat des Geißhorns nur noch leicht ansteigend auf das Gipfelkreuz zu. Hier liegt einem dann fast die gesamte Alpenwelt zu Füßen, unter uns der Vilsalpsee im Tannheimer Tal, Richtung Norden geht der Blick bis ins Voralpenland, traumhaft!

Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch und einer ausgiebigen Rast führt uns der Rückweg,  technisch nicht mehr so schwer, über den Jubiläumsweg 421 am Rauhhorn vorbei, zurück über die Willersalpe nach Hinterstein.