Asphalt-Auffahrt und harter Waldtrail-Downhill rund um den Stausee Lago di Valvestino.

Wermutstropfen ist die lange Asphaltanfahrt. Wen es aber nicht stört, der wird eine Supertour unter die Stollen nehmen. Die Tour entspricht Moser 12, Nr. 26.

Lustig kurvig und nahezu eben schlängelt sich die Tour zu Beginn am Stausee entlang. An dessen Ende beginnt die bequeme Asphaltauffahrt nach Capovalle, hinter dem Passo San Rocco geht’s kurz runter, bevor wir abbiegen und zur Kirche Madonna di Riosecco hinauf kurbeln. Am Passo Cavallino verlassen wir den Asphalt und haben jetzt nur noch wenige Schotterpisten-Höhenmeter vor uns. Der Einstieg in den Waldtrail beginnt gleich hinter dem Vordach einer Almhütte. Der Trail ist eigentlich gut fahrbar. An einigen Stellen, meist bei den Bächen, wird man den Sattel aber doch immer wieder kurz verlassen.

Bei Wegpunkt 16 wird der Pfad zum Karrenweg und wir erreichen bald Campei de Cima, ein schön gelegenes Kircherl und ein neu errichtetes Rifugio bzw. Forststation. Jetzt vernichten wir 300 Höhenmeter im garchen Sturzflug. Nur gut, dass dieses Gefälle betoniert ist. Danach rollen wir noch gar das Valle di Campiglio vor, bis wir auf neuer Piste und Brücke den Toscolano überqueren. Gleich danach zirkeln wir den sehr anspruchsvollen Karrenweg hinauf zurück nach Navazzo.

Abkürzungen bei den Wegpunkten:
L, R         links, rechts
G              geradeaus bzw. dem Straßen-/Wegverlauf folgen
LG, RG   halblinks, halbrechts
+, -           bergauf, bergab
X              kreuzen, überqueren
S              Straße, Nebenstraße auf Asphalt
RW          Radweg, asphaltiert
F              Feldweg bzw. Forststraße (Schotterpiste)
K              Karrenweg (holprig und/oder rollig, mehrspurig)
P              Pfad, Single-Trail
WW         Wanderweg, ggf. mit Nummer, Trail
T/S           Tragen, Schieben
.x              Wegpunkt, Nummer x (nicht lückenlos nummeriert)
x …          Höhe in m ü.NN, markanter Punkt
E              Einkehr
A              Abzweig nach
V              Variante
HP, TP    Hochpunkt, Tiefpunkt