Als wir bei -18,5°C die Skier anschnallten wussten wir noch nicht welche abwechslungsreiche, schöne Tour uns bevorstehen würden.
Auf den Spuren von www.gipfeltreffen.at begannen wir den Aufstieg in Richtung Angerbachtal. Zunächst zum Grünsee und wie beschrieben weiter über den Forstweg. Von der Wildfütterstelle, die gerne als Orientierungshilfe genommen wird, ist nach dem schneereichen Winter 2008/09 nicht mehr viel hinten geblieben (siehe Foto). Die erste Abkürzung erwischten wir wohl annähern wie beschrieben, aufgrund vom mangelnden Schnee im Wald ersparten wir uns die jedoch die zweite. Über den Hohlweg und einen lichten Wald kamen wir schlussendlich auf die freie Fläche nordwestlich vom Großen Pal. Dort gingen wir fälschlicherweise nicht auf die Südwestseite des Grenzkammes, wodurch wir im Dickicht kurzerhand die Skier abziehen und auf dem Rucksack schnallen durften. Anschließend krochen wir durch das von den Schneemassen des letzen Jahres gequälten Geästs. Beim Tischlwanger Thörl nördlich vom Pizzo di Timau angekommen, wird die Gegend wieder frei uns es erfolgt ein recht unbeschwerlicher Aufstieg zunächst auf den Sattel und weiter auf den Blaustein (Promos). Die Aussicht vom Gipfel war ein Traum!
Die Abfahrt war zunächst überraschend gut, nur im untersten Stück in Richtung Tischlwanger Thörl gab’s Bruchharst. Vom Tischlwanger Thörl in Richtung Großer Pal wählten wir diesmal die auch nicht optimale Variante direkt über den Grat. Dies war mit abgeschnallten Skiern halbwegs gut möglich, da es hier zumindest kein Gebüsch gab. Da es mittlerweile schon reichlich spät geworden war (und unsere Felle sowieso nichts mehr hergaben) ersparten wir uns noch den kurzen 100HM Aufstieg auf den Großen Pal. Wir wählten dieselbe Abfahrt wie beim Aufstieg. In der Dämmerung und nach einiger Armarbeit am flachen Forstweg kamen wir wieder beim Auto an der Plöckenpassstraße an.
Apropos Felle:
Obwohl uns die Minusgrade dank passender Kleidung nicht wirklich zusetzen, hatten wir diesbezüglich mit unseren Fellen ordentlich zu kämpfen. Zunächst versagte der Kleber meiner beiden Colltex-Felle. Durch Zufall hatte ich einen Tag zuvor einen QuickSpray besorgt, der mir einigermaßen weiterhelfen konnte. Als gleich darauf auch noch der Kleber der Contour-Felle meiner Begleitung versagte, konnte hier der Spray auch kaum noch Wunder wirken. Dieser war mittlerweile nämlich selbst schon eingefroren. Beinahe hätten uns die Felle (oder wohl vielmehr die tiefen Minusgrade) den Blaustein Gipfelsieg gekostet. So blieb uns schlussendlich nur der Große Pal verwehrt.
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Von Kötschach-Mauthen aus über die Plöckenpasststraße bis zum Gasthof Plöckenhaus. Dort sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
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