Die vergessene und abgegangene St. Thomas Kapelle bei Rothenstein.

!!!  Der gelaufene Track ist nicht ausgeschildert. Der Weg ist nicht empfehlenswert bei oder nach schlechtem Wetter (sumpfig, morastig), zu Jahreszeiten, an denem die Gräser wachsen (teilweise geht es dann vermutlich durch meterhohes Zeckengras und Brombeergestrüpp) und die Äcker bestellt sind. !!!

Start könnte der Wanderparkplatz am Geländer (Waldgasthof. Links und rechts der B13 sind Wanderparkplätze) sein. Über Forststraßen im Schernfelder Forst geht es ca. 2 Kilometer bis man den "Erzweg" trifft. Diesem folgt man dann aus dem Waldheraus bis zur ersten möglich Abzweigung nach links der man folgt. Den Ackerrain entlang. vorbei am alten Steinbruch, bis man auf die B13 stößt. Hier hat man einen Blick auf die "Sieben Kreuze". Zu den "Sieben Kreuzen" gibt es mehrere Legenden und Geschichten. Bekannt sind sie seit sie auf einer Karte aus dem 15. Jahrhundert verzeichnet wurden. Von Mord und Totschlag bis hin zur Änhlichkeit mit einem lateinischen Kreuz. Wieder zurück über Flur und Ackerrain geht es dann zur fragwürdigen Stelle der St. Thomas Kapelle aus dem Jahre um 1200. (Wikipedia-Artikel) Hier lebte ein Einsiedler und ab und zu soll er Besuch von den Missionaren Willibald, Wunibald und Sola bekommen haben.  Mehr als einzelene Bruchsteine sind hier nicht mehr zu sehen. Ob die auch von der Kapelle stammen ist sowieso fraglich.

Am Waldrand geht man dann wieder in Richtung B13 und überquert diese unter Beachtung der Verkehrsvorschriften. Vorbei an einem Marterl geht es dann in den "Hofspitz" und auf alten Rückenwegen, welche fast nicht mehr erkennbar sind, zum Kreuz für den verunglückten Waldarbeiter Josef Margraf. Er verstarb hier am 03.12.1951. Das Kreuz ist nicht ganz leicht zu finden.

Nach dem dann ein weiteres Stück alter Rückewege durchlaufen ist, kommt man auf eine lange Gerade und schließlich wieder zum Ausgangspunkt am Gasthaus "Geländer" zurück. Hier ist ein Kinderspielplatz, Wildgehege und natürlich die Gelegenheit zur Einkehr.

Viel Spaß beim Entdecken

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