Eine steile Skitour auf einen der großen Berchtesgadener Berge mit hohem Ausgangspunkt, ist also bis spät ins Frühjahr noch möglich. Man ist hier nie alleine, außer zu unmöglicher Zeit, z.B. im Hochwinter am Spätnachmittag (siehe Link).

Der Ausgangspunkt (1100m) befindet sich kurz vor dem großen PP in Hinterbrand. Von hier den Sommerweg durchs Alpeltal in Richtung Hoher Göll, in der Regel zuerst zu Fuß. Nach ca. 15 Minuten quert man ein drahtseilgesichertes Felsband. Hier nicht wundern über die doppelten Seile, manchmal ist das unteren eingeschneit. Weiter oben kommt nochmal eine Steilstufe, die u.U. auch ausgeapert ist. In der Regel wird man auch bei genügend Schnee die Ski, weils so steil ist, die ersten 500 Hm tragen. Dann geht’s, immer noch steil, bis auf eine Höhe von ca. 2000 m (die Umgäng). Hier könnte man rechts abzweigen und zum Hohen Brett aufsteigen. Zum Hohen Göll geht’s Richtung Osten weiter, manchmal auch leicht fallend. Immer dem Track folgen, durch die Gipfelrinne (oder rechts davon, meist abgeweht) zum Gipfel. Aber Vorsicht, rechts die Wechten nicht betreten.

Abfahrt immer dort, wo der beste Schnee ist. Wir fuhren nahe am Hohen Brett und fanden dort noch Anfang April Pulverschnee. Zu früh sollte man diese Tour nicht angehen, sonst ist das Alpeltal noch nicht aufgefirnt.

Die Zeit, 3 Std., ist die zügige Normal-Gehzeit bis Gipfel. Der Track beginnt 150 m nach dem PP, der Signalempfang ist in diesem Tal dürftig.

Noch eine Anmerkung: Ist es nicht wunderbar, hier zu leben! Bin schon dankbar dafür. Vormittag eine Skitour, Nachmittag ein Radlausflug, z.B. touren/detail.53750.html. Dies ist über gut zwei Monate vor der Haustüre möglich.

Es ist übrigens dringend abzuraten, diese Tour am Karfreitag zu gehen. Ich wr sie eine Woche später, wir waren zu viert am Gipfel.
 

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