Diese durchaus anspruchsvolle Wanderung durch abwechslungsreiche Landschaft mit mehreren schönen Aussichtspunkten beginnt am Bahnhof der Harzquerbahn in Ilfeld.
Der Ort wird parallel zu den Gleisen der Bahn und zum Flüsschen Bere in nördlicher Richtung verlassen. Danach geht es auf teilweise schmalen Pfaden und Serpentinen bergauf zum Gänseschnabel, einer Felsnadel (Aussichtspunkt), dann weiter bergan bis zur Wetterfahne (480 m, Schutzhütte, schöner Ausblick nach Süden über Ilfeld). Von dort auf breiten, nicht mehr so steil ansteigenden Wegen, weiter zum Poppenberg (600m). Dort kann der stählerne Aussichtsturm bestiegen werden, von dem man einen guten Rundumblick über den Südharz hat. Dann geht man wieder einen Teil des Weges Richtung Wetterfahne, biegt unterwegs aber nach rechts ab. Vorher kann man noch ca. 100 m rechts vom breiten Waldweg einen kurzen Abstecher zum Brockenblick machen, von dem man im Vordergrund einen Blick ins Brandesbachtal und im Hintergrund zum Brocken hat. Bergab geht es bis zum Dreitälerblick, einem Aussichtspunkt auf Netzkater, wo sich drei Täler zusammenschließen. Auf einem anfangs schmalen Pfad gelangt man weiter abwärts zum Bahnhof Netzkater der Harzquerbahn. In der dortigen Gaststätte kann man Rast machen. Neben dem Bahnhof liegt der Rabensteiner Stollen (Steinkohle-Besucherbergwerk), der bei ausreichend Zeit ebenfalls einen Besuch wert ist. Bahnreisende oder müde Wanderer können bereits von Netzkater aus mit der Harzquerbahn zurück fahren, ansonsten wandert man gemächlich auf schönen Wegen parallel der Bahn durchs Tal nach Ilfeld zurück. Unterwegs kommt man am Nadelöhr vorbei (ca. 20 m rechts vom Weg), einem Felsnadelöhr, welches schlanke Wanderer durchkriechen können. An Krankenhaus und Kirche vorbei gelangt man wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung, den Ilfelder Bahnhof, zurück. Auch hier gibt es nochmals die Möglichkeit, in der Bahnhofsgaststätte einzukehren.
Schönste Wanderzeit für diese Strecke sind Frühjahr und Sommer. Im Winter und nach starken Regenfällen dürfte ein Teil der Wege nicht oder nur schlecht passierbar sein. Für Radfahrer oder Personen mit Gehbehinderung ist die Tour nicht geeignet.
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Pkw:
Über die Südharzautobahn A 38 oder B 4 nach Nordhausen, dann auf der B 4 ca. 8 km in Richtung Magdeburg bis nach Ilfeld fahren. Parkmöglichkeiten am Bahnhof vorhanden.
Bahn:
Mit der Bahn bis Nordhausen, dann mit Harzquer- oder Straßenbahn bis Ilfeld fahren. Vom Nordharz aus gelangt man beispielsweise auch ab Wernigerode mit der Harzquerbahn nach Ilfeld.
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