Die Tour beginnt an der Via Museo beim Café Theiner und führt erst ein kleines Stück nach Norden auf der linken Talfer Bach Seite, dann aber dem Radweg entlang auf der rechten Talfer Seite bis zur Talstation der Jenesien Seilbahn bei Sand. Mit dieser fahren wir für 6Euro incl. Rad bequem die ersten 800hm nach Jenesien hinauf (Seilbahn fährt alle halbe Stunde um voll und halb) und können von hier vor dem Bergsturm noch den Blick über das Talfer Tal zum Schloss Runkelstein und zurück nach Bozen genießen.
Ab Jenesien heißt es nach einer sehr kurzen Abfahrt für die nächsten 17km fast nur noch:
es geht hinauf, von Steigungen mit nur 10% bis hin zum Rampen mit 24%. In Jensien folgen wir erst noch der Hauptstrasse - treffen aber bei der Kirche wieder auf den Europäischen Fernwanderweg Nr. 5, dem wir nur bis zum Erreichen der Sankt Jakob Kirche folgen. Hier gibt es auch die erste Möglichkeit der Einkehr. Weiter auf dem Weg Nr. 5 fallen wir jetzt ein Stück zum Parkplatz bei Schermoss, wo wir der Straße ein kurzes Stück nach rechts folgen, bis es auf einem kleinen Asphaltweg wieder nach links ab bergauf geht. Diesem folgen wir steil bergan an ein paar Höfen vorbei; wenn der Asphalt endet biegen wir schon bald nach links auf den Weg 17A ab. Nach etwas mehr als 1 km treffen wir wieder auf den Weg Nr. 5, dem wir jetzt nach rechts bis zur zweiten Rastmöglichkeit, dem Möltner Kaser, folgen. Hier empfiehlt es sich spätestens eine Stärkung, da jetzt der Gipfelsturm bevorsteht - allerdings muss auf dem Weg 23 A das Fahrrad die restlichen 200 Höhenmeter zu den Stoanerne Mandln mehr getragen oder geschoben werden als gefahren werden kann (Alternative der Weg 4, der etwas mehr links vom 23 A über die Wiese führt - allerdings kann ich über die Fahrbarkeit nichts sagen).
Bei schönem Wetter lohnt aber die Plackerei - der Rundum blick von den Stoanerne Mandln auf Kreuszjoch, Karköfel bis hin zum Ortler lohnt.
Nach einer kurzen Rast an Gipfelkreuz folgen wir dem Weg 11 hinab zum Auen Joch und von da an über eine Schotterpiste steil hinab (bis 29 %) bis zum Auener Hof. Hier lohnt es sich die Sattelstütze abzusenken – auch für Fahrer wie mich, die das nicht immer für nötig halten.
Ab dem Auener Hof geht es weiter auf einem Asphaltsträßchen immer abwärts nach Sarnthein, wo wir die ersten 1000 Höhenmeter in nicht mal 10km vernichtet haben.
Ab Sarnthein folgen wir der Straße SS508 Richtung immer Richtung Bozen. Hier ist zumindest eine gute Beleuchtung nach hinten hin wegen der vielen Tunnel, die zu passieren sind, Pflicht. Bei der Abfahrt sollte man es aber nicht versäumen, auch einen Blick auf die immer enger werden Schlucht des Talfer Bach zu werfen.
Vorbei an der Gondelstation bei Sand fahren wir ab dieser wieder auf dem Fahrradweg zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Durchschnittliche Steigung: 8%, maximale Steigung 25%, maximales Gefälle 29%
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Bozen: ab Stuttgart über Füssen, den Fernpass, Insbruck und die Tauerautobahn 440km.
Startpunkt liget in dirkter Nähe zum Stadtmuseum am westlichen Rand der Altstadt direkt am
Talfer Bach.
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